Analysteneinschätzung
09:30 Uhr, 27.07.2017

EUR/USD: Ausgereizt?

Als wichtige Bestätigung eines möglichen Korrekturimpulses bei EUR/USD definieren die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt kurzfristig ein Abgleiten unter das Hoch vom Mai 2016 bei 1,1614.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1718 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat zum US-Dollar zuletzt den Vorwärtsgang gefunden und konnte auf Notierungen von deutlich über 1,16 US-Dollar anziehen. Doch wie weit trägt der aktuelle Hausseimpuls noch? Bei der Beurteilung kommt den ultimativen Barrieren zwischen 1,15 US-Dollar und 1,18 US-Dollar eine besondere Bedeutung zu, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Auf diesem Niveau bildeten gleich mehrere Hoch- und Tiefpunkte sowie ein Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements eine extrem massive Widerstandszone. Untermauert werde deren Bedeutung noch durch die Tatsache, dass auf diesem Level die Nackenzone einer möglichen unteren Umkehr mit dem Pendant der großen Schulter-Kopf-Schulter-Formation von 2003 bis 2015 zusammenfalle. Mit anderen Worten: Erst ein nachhaltiger Sprung über diese Hürden würde die Bodenbildung seit Anfang 2015 endgültig abschließen und den Euro auch über die kurze Frist hinaus in Richtung Norden schicken, heißt es weiter.

„Und während die technischen Indikatoren auf Monatsbasis dank bestehender Kauf­signale positiv stimmen, gehen wir vor dem Hintergrund der aktuellen CoT-Daten aktuell nicht von einem solchen Befreiungsschlag aus. Schließlich haben die ‚wissenden‘ Commercials ihre Euro-Shortpositionen zuletzt weiter ausgebaut - und zwar auf den höchsten Stand seit Mai 2011. Als wichtige Bestätigung eines möglichen Korrekturimpulses definieren wir kurzfristig ein Abgleiten unter das Hoch vom Mai 2016 bei 1,1614 US-Dollar“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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