EUR/USD: Ausbruch auf der Oberseite

Die US-Notenbank hat erwartungsgemäß die Geldpolitik nicht verändert. Das begleitende Statement der Notenbanker verzichtet zudem auf eine konkrete „Forward Guidance“, in dem Sinne, dass der Juni-Termin für eine mögliche Zinserhöhung nicht ausgeschlossen wurde. Die sonstigen Änderungen im Wortlaut betonen aber die Datenabhängigkeit der zukünftigen Entscheidungen und weil der Tenor insgesamt moderater ausgefallen ist, haben sich die Zinserwartungen zunächst nicht verstärkt, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im heutigen „FX Daily“ schreibt.

„Die wichtige Widerstandsmarke bei 1,1052/53 konnte überwunden werden. Das technische Bild ist somit weiterhin als konstruktiv zu werten. MACD, Stochastic und DMI im Tageschart stehen im Kauf. Da auch die Hürde bei 1,1098 genommen wurde, entsteht Raum bis 1,15. Haltemarken sind bei 1,1000 und 1,0850 zu lokalisieren“, so Wortberg. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,1000 und 1,1246 erwartet.