Analysteneinschätzung
09:02 Uhr, 07.03.2018

EUR/USD: Auf und Ab setzt sich fort

Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner rechnet damit, dass die Konsolidierung von EUR/USD in einem Band zwischen etwa 1,22 und 1,25 noch einige Zeit Bestand haben wird.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,24070 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Das Auf und Ab von EUR/USD setzte sich zu Beginn dieser Woche fort. Die wegen sich formierender Zinssorgen ohnehin erhöhte Nervosität an den Märkten erhielt durch die Ankündigung von US-Präsident Trump, entgegen aller ökonomischer Vernunft Stahl- und Aluminiumeinfuhren mit Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent bzw. zehn Prozent zu belegen, einen zusätzlichen Schub, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Betroffen wären sämtliche Einfuhren, eine Unterscheidung nach Herkunftsland solle es nicht geben. Die Angst vor einem handfesten Handelskonflikt habe anfänglich den US-Dollar belastet. Andererseits schlügen die Sorgen über das mögliche Zustandekommen eines EU- und eurokritischen Regierungsbündnisses in Italien sowie die jüngste Sentix-Umfrage für die Eurozone (minus 7,8 Punkte!) bei EUR/USD negativ zu Buche, heißt es weiter.

„Ein nächster Trigger für den Wechselkurs ist die EZB-Sitzung am 8.3. Eine Änderung des geldpolitischen Maßnahmenmix ist auszuschließen. Es wird jedoch spannend, ob die offizielle Wortwahl ein wenig modifiziert wird. Logisch wäre es, den ‚easing bias‘ bezüglich des Anleihekaufprogramms fallen zu lassen. Wir rechnen damit, dass sich die Konsolidierung von EUR/USD in einem Band zwischen etwa 1,22 und 1,25 noch einige Zeit fortsetzen wird“, so Kranner.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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