Analysteneinschätzung
08:08 Uhr, 26.02.2018

EUR/USD: Auf Konsolidierungskurs

Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele rechnet damit, dass sich die Konsolidierung des EUR/USD-Wechselkurses in einem groben Band zwischen 1,22 und 1,25 noch einige Zeit fortsetzen wird.

Erwähnte Instrumente

Wien (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat Mitte Februar nochmals Kurs auf die Marke von 1,25 genommen, nach kurzeitigem Überspringen dieser Marke aber erneut den Rückwärtsgang eingelegt. Wir rechnen damit, dass sich die Konsolidierung des Wechselkurses in einem groben Band zwischen 1,22 und 1,25 noch einige Zeit fortsetzen wird, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Datenseitig stünden in den nächsten Tagen keine möglichen Wechselkurstreiber an. Erst mit dem US-Arbeitsmarktbericht am 2. März bzw. der EZB-Zinssitzung am 8. März seien möglicherweise neue Impulse zu erwarten. Überraschend unbeeindruckt habe der Euro auf die Nachricht reagiert, dass der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos am 1. Juni die Nachfolge von Vítor Constâncio als EZB-Vizepräsident antreten soll, heißt es weiter.

„Aufgrund der Proporzregeln in der EU erscheint es nun höchstwahrscheinlich, dass der Nachfolger von EZB-Präsident Mario Draghi, dessen Amtszeit am 31. Oktober 2019 endet, aus einem der „nördlichen“ Euroländer kommen wird. Die Chancen von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann auf die Nachfolge von Mario Draghi stehen damit wohl so gut wie nie. Unter Weidmann könnte die EZB ihre ultra-expansive Geldpolitik etwas zügiger zurückfahren als unter einem Präsidenten Draghi“, so Angele.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten