Analysteneinschätzung
09:31 Uhr, 20.04.2017

EUR/USD: Auf ein Neues

Bereits knapp oberhalb von 1,08 könnte EUR/USD den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge ein großer Befreiungsschlag gelingen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,0740 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro zeigt sich zum US-Dollar frisch gestärkt und wagt einen neuen Versuch auf der Oberseite. Weit entfernt sind die nächsten entscheidenden Hürden dabei nicht. Bereits knapp oberhalb von 1,08 US-Dollar könnte der Einheitswährung ein großer Befreiungsschlag gelingen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Explizit befinde sich in diesem Bereich neben der Nackenzone einer potentiellen inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei 1,0831/76 US-Dollar auch der seit Mai 2016 dominierende Abwärtstrend (aktuell bei 1,0824 US-Dollar) sowie die 200-Tages-Linie (aktuell bei 1,0839 US-Dollar). Ein erfolgreicher Sprung über diese Hürden läute also nicht nur das Ende des angeführten Abwärtstrends ein und liefere so einen frischen Aufwärtsimpuls. Vielmehr würde durch den Abschluss der o. g. Bodenbildung zudem ein Anschlusspotential von rund fünf US-Cents freigesetzt - genug, um die nächste Widerstandszone bei rund 1,13 US-Dollar, wo gleich mehrere frühere Hochs zusammenfielen, perspektivisch wieder ins Auge zu fassen, heißt es weiter.

„Die technischen Indikatoren stellen derzeit ein Argument für einen erfolgreichen Befreiungsschlag des Euro dar. So weisen sowohl Stochastik als auch MACD frische Einstiegssignale auf. Scheitert die Einheitswährung dennoch an den vorausliegenden Hürden, sollten Anleger einen zeitnahen Rücksetzer bis zum jüngsten Tief bei 1,0568 US-Dollar auf dem Schirm behalten“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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