EUR/TRY: Türkische Lira ist angezählt
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - In der Türkei bestehen seit dem gescheiterten Putschversuch erhebliche Unsicherheiten darüber, wohin die Politik in dem Land treibt. Aus wirtschaftlicher Sicht werden die Unwägbarkeiten voraussichtlich die Lagebeurteilung und die Ausgabenbereitschaft landesweit belasten und sich negativ auf das Wachstum auswirken, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt im aktuellen „Devisenkompass“ schreiben.
„Wir rechnen für die Türkei in diesem Jahr lediglich mit einem BIP-Plus von 2,9 Prozent. Entscheidend für die wirtschaftlichen Beziehungen der Türkei werden die Reaktionen in der privaten Wirtschaft sein. Zugleich wird das Land voraussichtlich einen höheren Risikoaufschlag bei ausländischen Gläubigern zahlen müssen“, so die HSBC-Analysten.
Auf der Währungsseite hänge das Wohl der türkischen Lira (TRY) vor allem an der Attraktivität der Devise für ausländische Anleger und dem Vertrauen, das die Türken ihrer eigenen Währung entgegenbrächten. Die Kapitalzuflüsse ausländischer Anleger würden dringend benötigt, um das umfangreiche Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren. Derzeit belaste das Risiko einer erneuten TRY-Schwäche den Wechselkurs und es sei zu früh, die Auswirkungen der politischen Lage auf die Volkswirtschaft abzulesen, heißt es weiter. „Trotz der vergleichsweise hohen Rendite liegen unsere Prognosen mit 3,0 TRY je USD und 3,3 TRY je EUR per Ende 2016 in etwa auf Höhe der aktuellen Notierungen“, so die HSBC-Analysten.
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