Analysteneinschätzung
08:40 Uhr, 07.09.2015

EUR/SEK: Vorsicht walten lassen

Unterschreitet EUR/SEK auch noch den adjustierten Haussetrend seit März 2013 (aktuell bei 9,27 SEK, müsste den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge ein Rücksetzer bis zum bisherigen Jahrestief bei 9,06 SEK einkalkuliert werden.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 9,4101 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Seit 2013 befindet sich der Euro zur schwedischen Krone im Aufwärtsmodus. Zuletzt misslang jedoch der Sprung über das Hoch vom Dezember 2014 bei 9,73 SEK und damit auf einen neuen Mehrjahresrekord. Seither backt die Einheitswährung kleinere Brötchen und ist zum Wochenschluss temporär unter die Kombination aus der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 9,39 SEK) und den Tiefs von 2011 (9,35 SEK) zurückgefallen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben

Kritisch würde es besonders dann, wenn auch noch der adjustierte Haussetrend seit März 2013 (aktuell bei 9,27 SEK) unterschritten würde. In diesem Szenario müsste ein Rücksetzer bis zum bisherigen Jahrestief bei 9,06 SEK einkalkuliert werden. Danach warte die nächste Haltemarke erst wieder in Form der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 8,94 SEK). Bei den technischen Indikatoren falle das frische Ausstiegssignal des Stochastik-Oszillators ins Auge, und auch der MACD stehe kurz davor, seine Triggerlinie von oben zu durchstoßen, heißt es weiter.

„Anleger sollten daher auf der Hut sein und Vorsicht walten lassen. Euro-Bullen setzen auf die Verteidigung der angeführten Unterstützungszone und im Anschluss ein Wiedersehen mit dem jüngsten Verlaufshoch (9,68 SEK), müssen aber wohl vorerst etwas zurückstecken“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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