Analysteneinschätzung
08:03 Uhr, 08.07.2019

EUR/SEK: Weitere Kursverluste nicht ausgeschlossen

Helaba-Analyst Ulrich Wortberg rechnet mit dem nächsten Zinsschritt der Riksbank frühestens Ende dieses bis Anfang nächsten Jahres.

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  • EUR/SEK
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    Kursstand: 10,58930 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die schwedische Zentralbank hat auf ihrer Ratssitzung am vergangenen Mittwoch entschieden, die Leitzinsen bei minus 0,25 Prozent zu belassen. Im Mai lagen die Verbraucherpreise mit 2,2 Prozent im Jahresvergleich knapp oberhalb des Inflationsziels von zwei Prozent, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Die schwedische Wirtschaft habe im ersten Quartal mit einer Wachstumsrate von 2,1 Prozent positiv überrascht, aufgrund des schwierigen internationalen Umfeldes sei die Riksbank bei Zinserhöhungen jedoch vorsichtig. Mit dem nächsten Schritt sei frühestens Ende dieses bis Anfang nächsten Jahres zu rechnen, sofern die globalen Unsicherheiten nachlassen würden, heißt es weiter.

„Die Schwedenkrone setzt ihre Aufwertungstendenz fort und der Euro markierte infolge der Zinsentscheidung bei 10,49 SEK den tiefsten Stand seit Ende April. Die Indikatoren im Tageschart sprechen für eine Fortsetzung der Euro-Abwertung. So steigt der ADX bei bestehendem Verkaufsignal des DMI an und das Kursmomentum liegt im negativen Bereich. Weitere Kursverluste sollten somit nicht ausgeschlossen werden. Haltemarken bestehen bei 10,49 und im Bereich 10,43/44. Auf eine Hürde stößt der Euro im Bereich um 10,58. Hier verläuft auch die 100-Tagelinie“, so Wortberg.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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