Analysteneinschätzung
08:36 Uhr, 26.03.2015

EUR/SEK: Mehr als ein Pullback?

Ein Überwinden der Widerstandszone bei 9,30 bis 9,39 würde die Perspektiven für EUR/SEK den Analysten von HSBC Trinkaus &Burkhardt zufolge spürbar aufhellen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 9,3017 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Euro versucht zur schwedischen Krone ein Comeback. Auf Basis der 90-Wochen-Linie (aktuell bei 9,06 SEK) startete die Einheitswährung einen Erholungsversuch, der zuletzt bis in den Bereich der Kombination aus der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 9,30 SEK), verschiedenen Hochpunkten aus den Jahren 2011 und 2014 bei gut 9,35 SEK sowie dem alten Aufwärtstrend seit dem Frühjahr 2013 (aktuell bei 9,39 SEK) führte, wie die Analysten von HSBC Trinkaus &Burkhardt in „Der Markt heute“ vom 25. März schreiben.

Bisher reiche die Korrekturbewegung indes nur zu einem Pullback an die genannten Marken. Erst ein Überwinden dieser Widerstände würde die Situation ändern und die Perspektiven für den Euro spürbar aufhellen. Als Zielmarke fungiere im Erfolgsfall das Verlaufshoch vom Dezember 2014 bei 9,73 SEK, heißt es weiter.

„Während beim Blick auf die technischen Indikatoren auf Tagesbasis die positiven Signale dominieren, stehen diese im Wochenbereich noch aus. Hier notieren sowohl der Stochastik-Oszillator als auch der trendfolgende MACD bisher deutlich unter den entsprechenden Triggerlinien, so dass eine erfolgreiche Weichenstellung noch keine ausgemachte Sache ist. Sollte der Versuch scheitern, die o. g. Hürden zu überwinden, wäre in der Folge ein erneuter Test der angeführten 90-Wochen-Glättung einzukalkulieren. Nicht weit darunter verläuft das 200-Wochen-Pendant (aktuell bei 8,91 SEK).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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