Analysteneinschätzung
09:44 Uhr, 08.09.2017

EUR/SEK: Gerade nochmal gut gegangen

EUR/SEK ist den Analysten von HSBC Trinkaus und Burkhardt zufolge eine Kehrtwende und die Rückkehr in den Aufwärtstrend seit März 2013 (aktuell bei 9,52 SEK) gelungen.

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  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 9,54850 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Wie erwartet hat gestern die schwedische Notenbank ihr Leitzinsniveau wie erwartet bei minus 0,50 Prozent belassen und man rechnet auch wie bisher erst zur Jahresmitte 2018 mit einer Anpassung nach oben. Die Assetkäufe werden, wie im April entschieden, im zweiten Halbjahr 2017 fortgeführt, so dass per Ende 2017 das Gesamtvolumen der Käufe von Staatsanleihen 290 Milliarden Kronen beträgt, wie die Analysten von HSBC Trinkaus und Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

„Im Juli hatten wir im Währungspaar EUR/SEK auf das Risiko verwiesen, dass der Euro zur schwedischen Krone unter den Aufwärtstrend seit März 2013 (aktuell bei 9,52 SEK) zurückfällt. Zwar wurde die Trendlinie temporär tatsächlich unterschritten, noch vor einem Test der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 9,36 SEK) gelang indes eine Kehrtwende und die Rückkehr in den angeführten Trend“, so die HSBC-Analysten.

Kurzfristig scheine damit das größte Risiko gebannt, zumal die technischen Indikatoren auf Tagesbasis bereits wieder auf „long" gedreht hätten. Dagegen stünden beim Stochastik-Oszillator und dem trendfolgenden MACD im längeren Zeitfenster entsprechende Signal noch aus, aber auch hier zeigten sich erste moderate Stabilisierungstendenzen, heißt es weiter.

„Als nächste Kursziele fungieren nun die Hochs vom Dezember 2014 und Juni 2017 (9,73/81 SEK), bevor das Mehrjahreshoch vom November 2016 knapp jenseits der Marke von zehn SEK ins Visier rückt. Auf der Unterseite bleiben die o. g. Haltepunkte in Form des Haussetrends seit 2013 und der genannten Glättungslinie von besonderer Bedeutung. Ein Abrutschen unter diese Unterstützungen dürfte weitere kräftige Kursverluste nach sich ziehen und das Jahrestief von 2016 (9,11 SEK) zur Disposition stellen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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