Analysteneinschätzung
09:35 Uhr, 29.04.2014

EUR/SEK: Fehlausbruch auf der Oberseite

Der Anstieg über das Jahreshoch 2013 vom Dezember bei 9,1042 SEK hat sich HSBC-Analyst Thomas Amend zufolge als Fehlausbruch erwiesen, so dass nun wieder mit niedrigeren EUR/SEK-Notierungen gerechnet werden muss.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 9,0660 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Am 10. April ist der Euro erstmals in diesem Jahr zur schwedischen Krone auf Schlusskursbasis wieder über die Marke von 9,00 SEK gestiegen und konnte im Anschluss das Jahreshoch 2013 vom Dezember bei 9,1042 SEK überwinden. Dadurch standen die Ampeln für die Einheitswährung eigentlich auf „grün“, wie HSBC-Analyst Thomas Amend in „Der Markt heute“ schreibt.

Jedoch habe sich der Sprung über den angeführten Widerstand nur von kurzer Dauer erwiesen, so dass nun ein Fehlausbruch auf der Oberseite konstatiert werden müsse. Vor dem beschriebenen Hintergrund sollten sich Anleger in den kommenden Tagen auf niedrigere EUR-Notierungen einstellen. Darauf deuteten auch die technischen Indikatoren auf Tagesbasis. Nach dem Stochastik habe hier mittlerweile der trendfolgende MACD ebenfalls seine Triggerlinie von oben durchstoßen und mahne somit zur Vorsicht, heißt es weiter.

„Als erste Anlaufmarken fungieren fortan das Hoch vom 21. Februar (9,0163 SEK) und die 38-Tages-Linie (aktuell bei 8,9648 SEK). Wirklich kritisch wird es für den Euro aber erst im Bereich der Kombination aus dem Aufwärtstrend seit März 2013 (aktuell bei 8,8953 SEK) und der 200-Tageslinie (aktuell bei 8,8367 SEK), die sich somit als Stopp für bestehende EUR-Longpositionen anbietet. Im Wochenbereich dominieren indes weiterhin die Positivsignale, was den Euro-Optimisten die Hoffnung gibt, dass es sich derzeit nur um eine temporäre Schwächephase der Einheitswährung handelt“, so Amend.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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