Analysteneinschätzung
09:28 Uhr, 15.06.2015

EUR/NZD: Wichtiges Etappenziel erreicht

Ein nachhaltiges Überwinden der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 1,6031) dürfte EUR/NZD den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge weitere Gewinne bescheren.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/NZD
    ISIN: EU0006169914Kopiert
    Kursstand: 1,6096 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Euro hat seine Erholungsbewegung gegenüber dem neuseeländischen Dollar in den vergangenen vier Wochen wie erwartet fortgesetzt und ist dabei jüngst an einer wichtigen Widerstandsmarke angelangt. Nach dem Sprung über den Abwärtstrend seit August 2013 (1,5779 NZD) ringt die Einheitswährung derzeit mit der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 1,6031 NZD), deren nachhaltiges Überwinden weitere Impulse auf der Oberseite freisetzen sollte, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Im Erfolgsfall finde sich die nächste ernsthafte Hürde in Form des Hochs vom August 2013 nämlich erst wieder bei 1,7292 NZD. Die technischen Indikatoren stützten das zuletzt verbesserte Bild. Sowohl die primär betrachteten Oszillatoren (Stochastik, RSI) als auch die wesentlichen Trendfolger (MACD, Aroon) wiesen klare Kaufsignale auf, ohne bisher in den überkauften Bereich vorgedrungen zu sein, heißt es weiter.

„Sollte sich die Rückeroberung des o. g. Baissetrends indes als Fehlausbruch erweisen, stellt die 38-Wochen-Linie (aktuell bei 1,5337 NZD) eine erste Haltemarke dar, bevor die Tiefs vom Sommer 2012 und Frühjahr 2013 bei rund 1,50 NZD wieder ins Visier rücken. Diese sollten dann aber tunlichst verteidigt werden, um weitere spürbare Kursverluste und ein Wiedersehen mit dem Mehrjahrestief vom April bei knapp 1,40 NZD zu verhindern“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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