Analysteneinschätzung
09:03 Uhr, 01.09.2017

EUR/NZD: Comeback des Euro vor schwieriger Mission

Trotz aller Gefahren sehen die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt die Euro-Bullen derzeit aber im Vorteil.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/NZD
    ISIN: EU0006169914Kopiert
    Kursstand: 1,6611 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit dem Jahrestief vom Februar hat der Euro zum neuseeländischen Dollar eine spürbare Aufholjagd gestartet, durch welche die Einheitswährung zuletzt wieder über die 200-Wochen-Linie (aktuell bei 1,5889 NZD) gehievt wurde. Mit Notierungen klar jenseits von 1,60 NZD wird nun Anlauf auf die Widerstandszone aus dem Abwärtstrend seit Anfang 2009 (aktuell bei 1,6954 NZD) und dem markanten Hoch vom August 2013 (1,7292 NZD) genommen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Gelinge der Sprung über diese schwierige Hürde, rücke das Mehrjahreshoch vom August 2015 (1,8714 NZD) auf die Agenda. Die konstruktive Lage bei den technischen Indikatoren lasse darauf hoffen, dass zumindest die Aufwärtstendenz der letzten Monate fortgesetzt werde. So notierten Stochastik und MACD über ihren jeweiligen Triggerlinien und böten noch ausreichend Spielraum, um weitere Kursgewinne zu begleiten, heißt es weiter.

„Gefahren drohen dem Euro vor allem, wenn die genannte Glättungslinie erneut unterschritten werden sollte. In diesem Szenario droht ein Test des Aufwärtstrends seit April 2015 (aktuell bei 1,4733 NZD); knapp darunter wird das o. g. Jahrestief (1,4525 NZD) zur Disposition gestellt. Aufgrund der beschriebenen Ausgangslage sehen wir die Euro-Bullen derzeit aber im Vorteil“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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