Analysteneinschätzung
10:26 Uhr, 09.05.2014

EUR/NOK: Risiko weiterer Kursverluste

Das Risiko weiterer Verluste bei EUR/NOK ist nach Meinung von HSBC-Analystin Jana Meier auch charttechnischer Sicht hoch.

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Der Euro überschlägt sich zur norwegischen Krone derzeit mit negativen Weichenstellungen. Nachdem Ende Februar mit dem Rutsch unter das Tief bei 8,31 NOK bereits ein Doppeltopp komplettiert wurde, dürfte das Schicksal nun durch das Unterschreiten der 200-Tages-Linie (akt. bei 8,22 NOK) sowie der horizontalen Haltezone aus dem Hoch vom Oktober 2013 bei 8,21 NOK und den Tiefs vom April 2014 und November 2013 bei 8,20/19 NOK besiegelt worden sein, wie HSBC-Analystin Jana Meier in „Der Markt heute“ schreibt.

In diesem Zuge sei nämlich im zweiten Anlauf eine klassische Schulter-Kopf-Schulter-Formation abgeschlossen worden. Per Saldo habe die „bearishe“ Auflösung des verschachtelten Kursmusters verdeutlicht, dass das Risiko weiterer Verluste des Euro hoch sei. Allein das Abschlagspotential aus der zuletzt genannten Formation betrage knapp 0,35 NOK. Damit drohe die Parallele (akt. bei 8,14 NOK) zum adjustierten Abwärtstrend seit Ende 2013 bestenfalls ein Stolperstein für die EUR-Bären zu werden und vielmehr rücke zeitnah sogar ein Wiedersehen mit dem Tiefpunkt vom November 2013 bei 8,01 NOK auf die Agenda, heißt es weiter.

„Die technischen Indikatoren können derzeit keine große Hilfestellung für den Euro bieten. Der trendfolgende MACD ist mittlerweile 'short' positioniert. Damit droht es für den Euro zur norwegischen Krone schwer zu bleiben. Um dem ‚Tod dennoch von der Schippe zu springen‘, bedarf es schon einer zügigen Rückeroberung der Marken bei rund 8,20 NOK“, so Meier.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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