EUR/NOK: Leitzinsdifferenz maßgeblich
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Krone konnte gegenüber dem Euro im Juni etwas aufwerten. Dazu beigetragen hat die Leitzinserhöhung der Norges Bank auf 1,25 Prozent mit der Aussicht einer weiteren Leitzinsanhebung gegen Ende des Jahres, wie die Analysten der DekaBank in der Juli/August-Ausgabe von „Volkswirtschaft Währungen“ schreiben.
Damit handle die Norges Bank völlig entgegengesetzt zum erwarteten Kurs der EZB. Im Gegensatz zu Norwegen mehrten sich in Euroland Konjunktursorgen gepaart mit niedrigen Inflationserwartungen. Darauf dürfte die EZB zeitnah mit einer weiteren Senkung des Einlagensatzes reagieren, heißt es weiter.
„Für unsere Prognose ist die zunehmende Leitzinsdifferenz zur EZB maßgeblich für die erwartete Aufwertung der Krone gegenüber dem Euro. Nur dürfte diese Aufwertung langsam und volatil verlaufen. Denn einerseits lasten globale Wachstumsrisiken (Handelskonflikt der USA mit China und der EU) auf der Krone als Rohstoffwährung. Andererseits würde die norwegische Wirtschaft unmittelbar vom Wirtschaftsabschwung seines größten Handelspartners UK im Falle des Risikoszenarios eines No-Deal-Brexits getroffen werden“, so die DekaBank-Analysten.
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