Analysteneinschätzung
08:47 Uhr, 07.12.2017

EUR/NOK: Hartnäckige Hürden voraus

Ein direkter „Durchmarsch“ auf der Oberseite dürfte für EUR/NOK HSBC-Trinkaus&Burkhardt-Analyst Jörg Scherer zufolge ein schwieriges Unterfangen werden.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/NOK
    ISIN: EU0009654698Kopiert
    Kursstand: 9,78550 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit Ende Februar befindet sich der Euro im Vergleich zur norwegischen Krone im Rallyemodus. Inzwischen ist die Einheitswährung aber in eine mehr als massive Widerstandszone vorgestoßen. Zum einen ergibt sich diese aus den Jahreshochs von 2016 und 2014 bei 9,75 bzw. 9,87, zum anderen bremst bei knapp 10,00 der historische Rekordstand vom Jahreswechsel 2008/09 den laufenden Euro-Aufwärtsimpuls aus, wie HSBC-Trinkaus&Burkhardt-Analyst Jörg Scherer im aktuellen „Daily Trading“ schreibt.

Als zusätzliche Bremsklötze fungierten in diesem Zusammenhang die Parallele (aktuell bei 10,04) zum Aufwärtstrend seit Februar sowie der mögliche „Innenstab“ der laufenden Woche. Verbleibe die aktuelle Schwankungsbreite tatsächlich innerhalb des Pendants der Vorwoche, dann liefere die so entstehende „Inside week“ ein erstes Indiz dafür, dass die Euro-Aufwärtsdynamik nachlasse, heißt es weiter.

„In die gleiche Kerbe schlägt beispielsweise der RSI, der gerade ein neues Ausstiegssignal generiert hat. Per Saldo dürfte ein direkter ‚Durchmarsch‘ auf der Oberseite ein schwieriges Unterfangen werden. Vielmehr sehen wir einen kurzfristigen Euro-Korrekturbedarf. Dabei definieren die letzten Hochs bei rund 9,60 bzw. der o. g. Haussetrend seit Februar (aktuell bei 9,35) die nächsten Rückzugslinien“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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