Analysteneinschätzung
09:34 Uhr, 21.06.2017

EUR/MXN: Rückkehr in Aufwärtstrend gescheitert

Anleger sollten den HSBC-Analysten zufolge die nachhaltige Rückkehr von EUR/MXN in den Aufwärtstrend seit dem Tief vom April 2015 (aktuell bei 20,86 MXN) abwarten, bevor neue Longengagements attraktiv erscheinen.

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  • EUR/MXN
    ISIN: EU0006169898Kopiert
    Kursstand: 20,3090 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro sah sich nach dem Höhenflug zum mexikanischen Peso von April 2015 bis Januar 2017 in den vergangenen Monaten spürbarem Gegenwind ausgesetzt. Dabei wurde auch der Haussetrend seit dem Tief vom April 2015 (aktuell bei 20,86 MXN) preisgegeben. Die temporäre Rückkehr in den beschriebenen Trend muss letztlich als gescheitert gewertet werden, drohte zuletzt doch vielmehr ein Kampf um die psychologisch wichtige Marke von 20 MXN, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Falle diese Bastion und werde im Anschluss auch noch das jüngste Verlaufstief vom April (19,62 MXN) unterschritten, wäre eine Toppbildung komplettiert. In diesem Szenario warte als nächste wichtige Haltezone erst wieder der Bereich zwischen den Hochs vom Oktober 2011 (19,03 MXN) und Januar 2014 (18,67 MXN), in den auch die 200-Wochen-Linie (aktuell bei 18,86 MXN) falle. Bei den technischen Indikatoren falle die Negierung des Kaufsignals beim trendfolgenden MACD ins Auge, heißt es weiter.

„Zudem droht der Stochastik-Oszillator unter seine Triggerlinie zu fallen. Vor dem beschriebenen Hintergrund sollten sich Anleger in Zurückhaltung üben und die nachhaltige Rückkehr in den angeführten Aufwärtstrend abwarten, bevor neue EUR-Longengagements attraktiv erscheinen. Erst oberhalb des Hochs vom Mai 2017 (21,36 MXN) kann aus Sicht der Einheitswährung aber wohl endgültig Entwarnung gegeben werden“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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