Analysteneinschätzung
08:41 Uhr, 23.03.2016

EUR/MXN: Fortsetzung der jüngsten Kursverluste oder Stabilisierung?

Um weitere Kursverluste abzuwenden, sollte der Euro dem Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge nicht unter das Hoch vom Herbst 2011 bei 19,03 MXN abrutschen.

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  • EUR/MXN
    ISIN: EU0006169898Kopiert
    Kursstand: 19,4387 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro konnte zum mexikanischen Peso seit dem Frühjahr des vergangenen Jahres spürbare Gewinne verbuchen. Die Aufwärtsbewegung hat sich dabei seit Dezember 2015 nochmals beschleunigt. Der dynamische Ausbruch aus dem seit knapp einem Jahr ausgeprägten Aufwärtstrendkanal (obere Begrenzung aktuell bei 21,44 MXN) im Februar scheint aber des Guten ein wenig zu viel gewesen zu sein, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Der jüngste Rückfall in den Trendkanal sei jedenfalls mit Ausstiegssignalen bei den technischen Indikatoren verbunden gewesen. So sei der trendfolgende MACD jüngst dem Beispiel des Stochastik-Oszillators gefolgt und zuletzt unter seine Triggerlinie gefallen. Um weitere Kursverluste abzuwenden, sollte der Euro nicht unter das Hoch vom Herbst 2011 bei 19,03 MXN abrutschen. Ansonsten drohe der Einheitswährung in der Folge ein Test der unteren Begrenzung des o. g. Haussetrendkanals (aktuell bei 18,11 MXN), heißt es weiter.

„Zuvor bildet die Kombination aus der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 18,87 MXN) und den Hochs vom Januar und Dezember 2015 (18,67/66 MXN) noch eine wichtige Haltezone. Gelingt eine Stabilisierung, ist das Hoch vom August des vergangenen Jahres (20,17 MXN) ein wichtiges Zwischenziel auf dem Weg zu wieder deutlich höheren Notierungen“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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