EUR/MXN: Preisgipfel in Mexiko wahrscheinlich überschritten
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - In Mexiko hat die Inflation nach unserer Einschätzung ihren Scheitelpunkt durchlaufen. Das werden vermutlich die heute zur Veröffentlichung anstehenden Daten zum Anstieg der allgemeinen Verbraucherpreise in der ersten Augusthälfte signalisieren. Davon sollten mexikanische Staatsanleihen profitieren. Die monatlichen Preissteigerungen waren nach 2,5 Prozent in der Jahresrechnung im Sommer vergangenen Jahres bis auf 6,4 Prozent im zurückliegenden Juli angestiegen, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.
Auch für den heutigen Halbmonatswert sei mit einer Jahresrate von 6,4 Prozent zu rechnen. Auf Basis eines sich in den kommenden Monaten voraussichtlich wenig ändernden Preisdrucks sei in Mexiko bis weit in das kommende Jahr hinein mit einem unveränderten Leitzins von 7,00 Prozent zu rechnen. Eine weiterhin abwartende Geldpolitik dürfte die heutige Publikation des Protokolls zur jüngsten Sitzung der Notenbank von Mexiko bestätigen. Am 10. August sei der Schlüsselsatz unverändert belassen worden, heißt es weiter.
„Wir gehen davon aus, dass die Erwartung eines disinflationären Trends im kommenden Jahr zusammen mit den hohen Renditen und einer relativ wenig volatilen Währung die Nachfrage der Anleger nach langlaufenden Staatstiteln Mexikos erhöhen wird. Das sollte perspektivisch zu einer Abflachung der Renditekurve führen. Auf der Währungsseite rechnen wir mit einer kaum nennenswerten Dynamik des mexikanischen Pesos. Gegenüber dem Euro überwiegt die Eigendynamik der Einheitswährung, weshalb wir per Ende 2017 Kurse von rund 21,5 MXN erwarten“, so die HSBC-Analysten.
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