EUR/JPY: BoJ kämpft weiter - auf verlorenem Posten?
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Die japanische Wirtschaft zeigt sich derzeit alles andere als robust, wobei besonders schwer wiegt, dass der private Konsum sich immer noch nicht von der Mehrwertsteuererhöhung 2014 erholt hat und äußerst fragil ist. Wir erwarten daher, dass die für April 2017 geplante Mehrwertsteuererhöhung verschoben wird, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt im aktuellen „Devisenkompass“ schreiben.
Die BoJ habe zuletzt zwar noch keine weitere geldpolitische Lockerung beschlossen. Es sei aber weiter mit einer Ausdehnung des Aktienkaufpaketes auf 13 Billionen Yen in der näheren Zukunft zu rechnen, um der Aufwertungstendenz des Yen zu begegnen und die Inflation anzukurbeln. Dennoch dürfte der Handlungsdruck auf die Notenbank wegen des auf breiter Basis fehlenden Inflationsdrucks bei gleichzeitig strauchelnder Konjunktur hoch bleiben. Eine Senkung des Einlagesatzes zum Jahresende bleibe wahrscheinlich, heißt es weiter.
„Wir erwarten insgesamt eine leichte Abwertung des Yen und zum Ende 2016 Kurse von 115 Yen je US-Dollar. Auch zum Euro dürfte die japanische Währung im Jahresverlauf sukzessive nachgeben und zum Jahresende bei etwa 138 Yen je Euro notieren“, so die HSBC-Analysten.
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