DEUTSCHE WOHNEN - Spekulation voll aufgegangen, wie geht es jetzt weiter?
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Auf die spezielle Situation der Aktie des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen bin ich sehr ausführlich in diesem Artikel eingegangen: VONOVIA - Warum Du die Aktie gegen eine andere tauschen könntest.
Mein Fazit lautete:
Sieh Dir die Situation genau an! Du hältst aktuell Aktien an einer Gesellschaft, die Immobilien im Nettowert von 46 EUR pro Aktie hält und kannst diese für aktuell ca. 28 EUR verkaufen. Mit dem Erlös kaufst Du Aktien an einer Gesellschaft (Deutsche Wohnen), die Immobilien im Nettowert von 43 EUR pro Aktie hält und zahlst dafür aktuell ca. 18 EUR.
Wir gehen jetzt einfach davon aus, dass der angegebene Marktwert bei beiden inzwischen recht genau der Realität entspricht (was sicher bei Immobiliengesellschaften nicht immer der Fall war/ist) und rechnen ganz simpel: Vonovia: 46 (NAV) / 28 (Kurs) = 1,64. Deutsche Wohnen: 43 (NAV) / 18 (Kurs) = 2,38
Du hast also bei Deutsche Wohnen ein viel höheres Potenzial hin zum NAV, bei gleichzeitig geringerem Risiko (niedrigerer LTV) und der Fantasie auf eine Komplettübernahme.
Bring aber genug Geduld mit! Ich selber sehe die Aktie als langjährige Investition.
Zudem schrieb ich : Das Langfristziel von Vonovia bei Deutsche Wohnen ist meiner Meinung nach die Komplettübernahme, wie oben beschrieben. Möglich wird dies ab dem Jahr 2031, wenn die Belastungen aus der Grunderwerbsteuer vermieden werden sollen, was natürlich sehr sinnvoll ist. Dann winken viel höhere Kurse. Ein Zwischenziel könnte ein Gewinnabführungsvertrag sein.
Nun wird der Vertrag erarbeitet und Ende des Jahres sollen dann die beiden Gesellschaften auf Hauptversammlungen darüber entscheiden. Es wird sowohl ein Abfindungsangebot in neuen Aktien der Vonovia geben als auch eine jährliche Ausgleichszahlung für diejenigen, die Aktionär der Deutsche Wohnen bleiben. Wie hoch könnte diese Zahlung ausfallen und was sollte man nun tun?