Analyse
11:09 Uhr, 18.06.2024

EUR/USD: ZEW-Konjunkturerwartungen steigen nur leicht

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Juni nur leicht auf 47,5 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs auf 50,0 Zähler gerechnet, nach 47,1 Punkten im Mai.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,07221 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07221 $ (FOREX)

EUR/USD gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag einen Teil seiner jüngsten Gewinne bis 1,0741 im Hoch wieder ab. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,0714.

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Juni nur leicht auf 47,5 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs auf 50,0 Zähler gerechnet, nach 47,1 Punkten im Mai.

„Die Konjunkturerwartungen sowie die Lageeinschätzung für Deutschland stagnieren. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund einer unveränderten Lagebewertung für den Euroraum als Ganzes zu betrachten. Die Inflationserwartungen der Befragten steigen hingegen leicht an. Dieser Anstieg ist vermutlich auf die Inflationsrate im Mai zurückzuführen, die höher ausfiel als allgemein erwartet“, kommentiert ZEW-Präsident Achim Wambach, die aktuellen Ergebnisse.

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind laut endgültiger Veröffentlichung im Mai – wie bereits gemeldet – um 2,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im April hatte die Verbraucherpreisinflation im Euroraum bei 2,4 Prozent gelegen. In der Kernrate ergibt sich aktuell eine Teuerung um 2,9 Prozent (ebenfalls wie bereits gemeldet), nach 2,7 Prozent im Vormonat.

Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0721. Unterhalb des Sechswochentiefs vom 14. Juni 2024 bei 1,0667 findet sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 1. Mai 2024 bei 1,0649. Darunter liegt das am 16. April 2024 bei 1,0601 erreichte Fünfeinhalbmonatstief. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 12. Juni 2024 bei 1,0852.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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