EUR/USD: Warten auf Impulse

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Euro notiert wieder in der Mitte der im Frühjahr und Sommer dominierenden Seitwärtsrange, nachdem die Aufwärtsbewegung, ausgehend vom Tief bei 1,13 bis zum Hoch bei 1,1736, ausgelaufen ist. Somit stellt sich die Frage, ob es heute Impulse geben wird, die das Bild nachhaltig ändern, wie Helaba-Analyst Ralf Umlauf im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Da in den USA der Labor Day begangen werde, müssten sich die Marktteilnehmer auf europäische Daten konzentrieren. Die PMIs würden aber kaum in der Lage sein, dem Euro auf die Sprünge zu helfen. Eher drohe Ungemach von erneuter Verunsicherung rund um die Türkei. Am Morgen würden dort die Inflationszahlen und der Einkaufsmanagerindex veröffentlicht. Die Lira könnte wieder unter Abgabedruck geraten. Risikoaversion sei in der Regel aber ein Belastungsfaktor für den Euro, heißt es weiter.

„Derweil ist das technische Umfeld bei EUR/USD trotz der jüngsten Verluste noch als konstruktiv einzuschätzen. Hürden finden sich um 1,1740, unter anderem in Form der 100-Tagelinie. Haltemarken zeigen sich bei 1,1610/18und 1,1528“, so Umlauf. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,1550 und 1,1700 erwartet.