Analysteneinschätzung
12:50 Uhr, 26.09.2018

EUR/USD: Warten auf die Fed

Der Markt wird heute Abend verstärkt auf die Wortwahl hinsichtlich der zukünftigen Vorgehensweise der Fed achten, was den Analysten der National-Bank zufolge bei EUR/USD kurzzeitig für Bewegung sorgen kann.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17530 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Erwartungsgemäß brachte der Dienstag für das Währungspaar wenig Neues. Der „Ausrutscher“ vom Wochenbeginn, als der Kurs kurzzeitig über 1,18 notierte, korrigierte bereits am Montagabend wieder, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Am Dienstag habe sich der EZB-Chefvolkswirt Peter Praet zu den Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi vom Montagnachmittag geäußert. Praet habe betont, dass Draghi grundsätzlich nichts Neues gesagt habe und dass die nicht nachhaltige Reaktion des Marktes zeige, dass er richtig verstanden worden sei. Allerdings höre man bereits Stimmen, die nun eine erste Zinserhöhung der EZB bereits im September 2019 erwarten. Der Euro habe leicht von dieser Annahme profitiert und etwas fester um 1,1780 notiert, heißt es weiter.

„Die veröffentlichten US-Stimmungsindikatoren zeigten dagegen keine Auswirkungen. Auch die heutigen Datenveröffentlichungen dürften kaum zu deutlichen Bewegungen führen. Der Blick bleibt weiterhin auf die Fed-Entscheidung am Abend gerichtet. Eine Zinsanhebung gilt als ausgemachte Sache und dürfte somit kein Überraschungspotential beinhalten. Der Markt wird also verstärkt auf die Wortwahl hinsichtlich der zukünftigen Vorgehensweise der Fed achten, was durchaus zumindest kurzzeitig für Bewegungen sorgen kann. Bis dahin sollte sich das Währungspaar seitwärts um 1,1750 bewegen", so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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