Analysteneinschätzung
14:38 Uhr, 30.01.2019

EUR/USD: Warten auf die Fed

Die Federal Reserve Bank (Fed) dürfte den Analysten der National-Bank zufolge signalisieren, dass man flexibel auf konjunkturelle Entwicklungen reagieren kann und wird.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,14300 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - EUR/USD zeigte sich am gestrigen Tag stabil. Mangels Impulsen bewegte sich der Kurs in einer engen Bandbreite von rund 40 Pips seitwärts. Mit Spannung beobachtet wurde die Entwicklung hinsichtlich des Brexits im britischen Parlament. Am Abend kam es dann zu einer Entscheidung, die aber letztlich die Situation nicht verändert hat und somit keinen Einfluss auf den Kurs hatte, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Im heutigen Tagesverlauf dürften sich die Blicke auf die Fed-Zinsentscheidung am Abend konzentrieren. Angesichts unsicherer Konjunkturaussichten werde erwartet, dass die US-Währungshüter auf eine weitere Zinserhöhung verzichteten. Von vorrangigem Interesse dürften aber die anschließenden Äußerungen des Fed-Präsidenten Jerome Powell sein. Der Fed-Chef befinde sich aktuell in einem Balanceakt. Zum einen dürfe er nicht den Eindruck hinterlassen, dass sich die US-Wirtschaft auf dem Weg in eine Rezession befinde, heißt es weiter.

„Zum anderen soll nicht der Anschein erweckt werden, dass die Entscheidung ein Zugeständnis an US-Präsident Trump sei, der sich zuletzt gegen Zinsanhebungen ausgesprochen hatte. Die Unabhängigkeit der Fed würde damit in Frage gestellt. Trotzdem dürfte die Fed signalisieren, dass man flexibel auf konjunkturelle Entwicklungen reagieren kann und wird. Die wenigen Datenveröffentlichungen sollten bis dahin nur geringe Auswirkungen zeigen. Aktuell notiert der Kurs um 1,1430“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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