Analysteneinschätzung
11:13 Uhr, 21.09.2018

EUR/USD: Reduzierte Risikowahrnehmung hilft dem Euro

Am Markt setzt sich den Analysten der National-Bank zufolge immer mehr die Meinung durch, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China zunächst einmal keine deutliche Auswirkung auf die Weltwirtschaft hat.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17900 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Euro konnte gestern gegenüber dem US-Dollar deutlich an Terrain gewinnen. In der Spitze wurden im Interbankenhandel Kurse um 1,1776 erreicht. Am Markt setzt sich immer mehr die Meinung durch, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China zunächst einmal keine deutliche Auswirkung auf die Weltwirtschaft hat. Die Angst vor einer ausgereiften Währungskrise in den Emerging-Markets nahm ab, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Der Dollar sei nun weniger als ein sicherer Hafen gesucht worden. Einige Investoren seien auf diesen Zug gestiegen und hätten sich von ihren Dollarpositionen getrennt, was den Eurokurs nach oben geschoben habe. Am Markt schaue man jetzt aber auch bereits auf die nächste Zinssitzung der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche. Die Marktteilnehmer würden nach Hinweisen zum zukünftigen zinspolitischen Kurs der Fed suchen, heißt es weiter.

„Gestern haben die US-amerikanischen Wirtschaftsdaten positiv überrascht. Diese hatten allerdings keine Auswirkung auf den EUR/USD-Kurs. Heute werden die Einkaufsmanager aus der Eurozone veröffentlicht. Momentan scheinen ökonomische Daten etwas weniger Einfluss auf den EUR/USD-Kurs haben. Es sind viel mehr Risikowahrnehmungen, die den Kurs in die eine oder in die andere Richtung bewegen. Heute Morgen notiert das Währungspaar bei 1,1780“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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