Analysteneinschätzung
08:33 Uhr, 18.02.2019

EUR/USD: Prognoserisiken auf der Unterseite

Die Analysten der Postbank rechnen auf Sicht von zwölf Monaten mit einem EUR/USD-Wechselkurs von 1,20.

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Bonn (GodmodeTrader.de) - Während der Euro Ende 2018 zeitweise noch etwas von einer mit Konjunktursorgen und nachlassenden Leitzinserwartungen bezüglich der Fed einhergehenden Dollar-Schwäche profitiert hatte, hat er seit dem Jahreswechsel moderat um 0,3 Prozent auf 1,13 US-Dollar nachgegeben, wie die Analysten der Postbank in der aktuellen Ausgabe von „Zinsen und Währungen“ schreiben.

Obwohl im Euroraum ein Zinsschritt in diesem Jahr inzwischen sehr unwahrscheinlich geworden sei, stehe die EZB weiterhin vor dem Beginn eines neuen Zinszyklus, während dieser sich in den USA – begonnen im Jahr 2015 – in diesem Jahr bereits seinem Ende nähern dürfte, heißt es weiter.

„Dies verspricht für den Euro grundsätzlich ein moderates Aufwärtspotenzial gegenüber dem Dollar auf Jahressicht, so dass wir in zwölf Monaten mit einem Austauschverhältnis von 1,20 US-Dollar je Euro rechnen. Angesichts des Konjunkturdämpfers im Euroraum liegen die Abwärtsrisiken für unsere Prognose aber stärker auf der Unterseite“, so die Postbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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