EUR/USD: Mittelfristig wieder unter Druck
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Wien (GodmodeTrader.de) - Nachdem sich die Währungshüter der EZB nach der Zinssitzung am 24. Januar mit Blick auf die Konjunktur im Euroraum weniger zuversichtlich gezeigt hatten als zuvor kam der Euro deutlich unter Druck und gab fast einen Cent auf EUR/USD 1,13 nach. Die Verluste wurden aber rasch wieder wettgemacht und der Euro notiert sogar fester als vor der EZB-Sitzung, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Geholfen haben dürfte der Gemeinschaftswährung, dass sich zuletzt die meisten relevanten Einflussfaktoren zugunsten des Euro entwickelt hätten: So habe sich der Risikoaufschlag italienischer Staatsanleihen verringert und die Risikoaversion an den Finanzmärkten habe deutlich abgenommen. Zudem sei die Renditedifferenz zwischen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen unverändert gewesen, heißt es weiter.
„Kurzfristig dürfte sich an dieser Gemengelage wenig ändern, so dass der Euro sogar weiter zulegen könnte. Mittelfristig dürfte der Euro aber wieder unter Druck geraten, denn anders als die Mehrheit der Marktteilnehmer rechnen wir in diesem Jahr weiter mit mindestens einer Zinsanhebung durch die US-Notenbank. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung, dass sich der Euro bis Jahresmitte eher in der unteren Hälfte einer Bandbreite zwischen EUR/USD 1,12 und 1,18 bewegen wird“, so Angele.
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