EUR/USD: Längere Seitwärtsbewegung
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Wien (GodmodeTrader.de) - EUR/USD scheint sich um Werte von 1,16 eingependelt zu haben. Abweichungen nach oben oder unten wurden zuletzt stark durch die Entwicklung der Risikoaversion getrieben, wobei der Euro unter einer erhöhten Verunsicherung an den Märkten litt. Da die diversen Unsicherheitsherde (Handelskonflikt USA-China, Türkeikrise, US-Sanktionen Iran/Russland) noch eine Weile Bestand haben dürften, sollte sich das Muster kurzzeitiger Ausschläge von EUR/USD um 1,16 fortsetzen, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Devisenbericht“ schreibt.
Impulse für eine nachhaltige Auf- bzw. Abwertung des Euro seien auf absehbare Zeit nicht zu erkennen. Diese müssten von der EZB bzw. der Fed ausgehen. Bei beiden Notenbanken sei aber in den nächsten Monaten nicht mit Überraschungen zu rechnen. Bei der EZB zeichne sich inzwischen ab, dass der Leitzins frühestens im September 2019 angehoben werde, heißt es weiter.
„Positive Impulse für den Euro aus der Beendigung der Nullzinspolitik kann man daher wohl frühestens für das zweite Quartal 2019 erwarten. Die Wahrscheinlichkeit einer längeren Seitwärtsbewegung von EUR/USD als bis dato angenommen hat unserer Meinung damit zugenommen. Wir werden unsere Prognosen bis zur nächsten Ausgabe des Fokus FX entsprechend adaptieren“, so Angele.
Bislang rechnet das Raiffeisen-Research per Dezember 2018 mit einem EUR/USD-Kurs von 1,17. Bis zum dritten Quartal 2019 soll der EUR/USD-Kurs laut bisheriger Prognose von 1,22 (im ersten Quartal) über 1,25 (im zweiten Quartal) kontinuierlich auf 1,28 zulegen.
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