Analysteneinschätzung
09:44 Uhr, 05.07.2018

EUR/USD: Gute deutsche Konjunkturdaten stützen

Der überraschend starke Anstieg der Auftragseingänge der deutschen Industrie hat den Analysten der National-Bank zufolge die Anleger positiv gestimmt und den Euro am Donnerstagmorgen die Marke von 1,17 testen lassen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16930 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Euro gab gestern an einem ruhigen Handelstag zunächst leicht nach. Uneinheitliche Konjunkturdaten aus der Eurozone belasteten die Gemeinschaftswährung am Mittwochmorgen. Die Stimmung der Dienstleister im Euroraum legte zwar in der Eurozone das erste Mal seit vier Rückgängen wieder zu, aber z.B. in Frankreich wurde die Markterwartung enttäuscht. In Spanien sank der Index sogar ab, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Aus den USA seien aufgrund des US-Feiertages keine neuen Impulse gekommen und der Euro habe sich wieder auf Kurse um 1,1680 erholt. Die Auftragseingänge der deutschen Industrie hätten heute Morgen dann sehr deutlich mit einem Zuwachs von 2,5 Prozent überrascht. Die Konsensprognose habe bei plus 1,1 Prozent gelegen. Nach der zuletzt eher enttäuschenden Entwicklung der deutschen Industrie habe dies positiv gestimmt und der Euro habe aktuell die Marke von 1,17 getestet, heißt es weiter.

„Im weiteren Tagesverlauf stehen noch die wöchentlichen Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe und der ISM-Index des Dienstleistungsgewerbes sowie das Fed-Protokoll der letzten Sitzung auf der Agenda. Diese dürften die gute Entwicklung in den USA und die erwarteten graduellen Zinssteigerungen der Fed bestätigen und somit kaum Neues bringen, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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