EUR/USD: Euro testet Abwärtstrend

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat sich trotz der erhöhten Risikoaversion und Sorgen über den Fortbestand der Großen Koalition und trotz des Haushaltskonflikts zwischen Italien und der EU gefestigt. Für Unterstützung sorgten der Rückgang des ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes und Aussagen von Fed-Vertreter Bullard, wonach eine US-Zinssenkung bald gerechtfertigt sein könnte wie Helaba-Analyst Patrick Boldt im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Vonseiten der heute anstehenden EWU-Teuerung dürfte es keine zusätzliche Unterstützung geben. Daher gehe man von einem begrenzten Anstiegspotenzial aus. Zudem gelte es zu berücksichtigen, dass der Abwärtstrend und das letzte Impulshoch bei 1,1265 ersten Tests standgehalten hätten, heißt es weiter.

„Heute verläuft die Trendlinie bei 1,1254. Sollten die genannten Hürden und die 100-Tagelinie bei 1,1277 überwunden werden, würde sich das technische Bild aufhellen und ein Test des Aprilhochs bei 1,1325 wäre dann möglich“, so Boldt. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,1215 und 1,1325 erwartet.