EUR/USD: Euro kann die 1,16 nicht halten
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Essen (GodmodeTrader.de) - Der Euro schwächte sich im gestrigen Tagesverlauf weiter ab. Nachdem zu Tagesbeginn noch Kurse über 1,16 erreicht wurden, notierte das Währungspaar am Nachmittag um 1,1540. Als Begründung für die Kursentwicklung werden der eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China sowie Äußerungen des EZB-Präsidenten Draghi genannt, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.
US-Präsident Trump habe zum Wochenbeginn neue Strafzölle auf chinesische Waren im Volumen von 200 Milliarden Dollar angekündigt, sollte Peking die geplanten Vergeltungszölle für die vorangegangenen US-Importauflagen umsetzen. Die Handelsstreitigkeiten der USA mit China und Europa könnte die Wirtschaftsentwicklung vieler europäischer Staaten, insbesondere auch Deutschland, hemmen. Im Zuge dessen hätten einige führende Wirtschaftsinstitute bereits ihre Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft heruntergesetzt, heißt es weiter.
„Auch Mario Draghi sieht den Protektionismus im Welthandel als Gefahr für das Wirtschaftswachstum und die Inflationsentwicklung. Auf der Notenbank-Konferenz in Portugal kündigte er ein behutsames und schrittweises Vorgehen bei Zinserhöhungen an. Man wolle geduldig bleiben bei der Bestimmung des Timings der ersten Zinserhöhung. Die heute zur Veröffentlichung anstehende US-Leistungsbilanz und US-Verkäufe bestehender Häuser dürften das Währungspaar nicht stark bewegen“, so die National-Bank-Analysten.
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