Analysteneinschätzung
08:29 Uhr, 20.08.2018

EUR/USD: Euro insgesamt schwächer

Angesichts der schwelenden und drohenden politischen Risiken ist Postbank-Analyst Heinrich Bayer zufolge nicht auszuschließen, dass der Euro kurzfristig weiter an Boden verliert.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,14070 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Bonn (GodmodeTrader.de) – Der Euro wies seit der letzten Ausgabe von „Zinsen und Währungen“ keine einheitliche Tendenz auf, entwickelte sich aber insgesamt schwächer. Gegenüber dem US-Dollar startete er Anfang Juli einen Erholungsversuch, geriet aber Anfang August wieder unter Abwertungsdruck, wie Postbank-Analyst Heinrich Bayer in der aktuellen Ausgabe von „Zinsen und Währungen“ schreibt.

Angesichts der schwelenden und drohenden politischen Risiken sei nicht auszuschließen, dass der Euro kurzfristig weiter an Boden verliere, heißt es weiter. „Da wir keine krisenhaften Entwicklungen im Euroraum oder in der gesamten EU erwarten, sollte es aber nicht zu einer kräftigen Abwärtsbewegung kommen. Auf mittlere Sicht gehen wir weiterhin davon aus, dass das langsame Näherrücken der Leitzinswende in der EWU den Euro stärkt. Auf Jahressicht rechnen wir gegenüber dem US-Dollar mit einer Aufwertung auf 1,22 US-Dollar“, so Bayer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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