EUR/USD: Abwarten vor dem US-Arbeitsmarktbericht
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Essen (GodmodeTrader.de) - Die gestern veröffentlichten enttäuschenden Konjunkturdaten aus Deutschland belasteten den Euro nicht. Die deutsche Industrie fuhr aufgrund einer schwächelnden Nachfrage aus dem Ausland im Juli erneut weniger Aufträge ein, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts seien die Bestellungen um 0,9 Prozent zurückgegangen. Erwartet worden sei dagegen ein Anstieg um 1,8 Prozent. Bereits im Juni habe es einen merklichen Rücksetzer gegeben. Das Bundeswirtschaftsministerium habe die Gründe für den Rückgang in den weltweiten Verunsicherungen durch die diversen Handelskonflikte sowie in den vorübergehenden Effekten in der Autoindustrie gesehen, heißt es weiter.
„Am gestrigen Nachmittag wurden noch aus den USA der ADP-Report, die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die US-Produktivität veröffentlicht. Abgesehen von den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die positiv überrascht haben, lagen die restlichen Veröffentlichungen nahe der Erwartung. Dennoch konnte der Euro im Laufe des gestrigen Nachmittags leicht an Wert gewinnen“, so die National-Bank-Analysten.
Heute werde das Augenmerk der Marktteilnehmer auf die US-Arbeitsmarktdaten gerichtet sein. Es werde im Konsens mit 192.000 neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft gerechnet. Allerdings solle der durchschnittliche Stundenlohn prognosegemäß nur 0,3 Prozent steigen. Aktuell sei der Markt im abwartenden Modus. Momentan notiere EUR/USD bei 1,1640, heißt es abschließend.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.