Analysteneinschätzung
10:58 Uhr, 01.03.2019

EUR/SEK: Schwächetendenz setzt sich fort

Aus technischer Sicht könnte sich die Schwächetendenz bei EUR/SEK fortsetzten, denn der ADX weist Helaba-Analyst Patrick Boldt zufolge auf eine abnehmende Trendstärke der Aufwärtsbewegung hin.

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  • EUR/SEK
    ISIN: EU0009654672Kopiert
    Kursstand: 10,49330 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die schwedische Wirtschaft expandierte im vierten Quartal 2018 um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal und übertraf damit die Erwartungen (plus 0,6 Prozent im Quartalsvergleich) deutlich. Zu den Wachstumstreibern zählten die Exporte (plus 3,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal) sowie die Konsumausgaben (plus 0,7 Prozent im Quartalsvergleich), wie Helaba-Analyst Patrick Boldt im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Die Investitionen seien hingegen um 1,6 Prozent gegenüber dem dritten Quartal geschrumpft. Die schwedische Nationalbank habe zuletzt im Dezember den Leitzins auf minus 0,25 Prozent erhöht. Der Chef der Riksbank Stefan Ingves habe weitere Zinserhöhungen in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres in Aussicht gestellt. Im Nachgang zur BIP-Veröffentlichung habe die Schwedenkrone zeitweise 0,8 Prozent gegenüber dem Euro aufgewertet.

„Aus technischer Sicht könnte sich die Schwächetendenz des Euros fortsetzten, denn der ADX weist auf eine abnehmende Trendstärke der Aufwärtsbewegung hin, welche seit Anfang des Jahres zu beobachten war. Deren Trendlinie verläuft heute bei 10,43 und stellt eine erste Haltemarke dar. Weitere Unterstützungen liegen bei 10,23/38. Auf Hürden stößt der Euro bei 10,55/58 und beim Jahreshoch bei 10,63“, so Boldt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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