Analysteneinschätzung
13:27 Uhr, 11.09.2018

EUR/SEK: Minus 2,5 Prozent seit Ende August

In Schweden zeichnet sich Helaba-Analyst Patrick Boldt eine schwierige und langwierige Regierungsbildung ab, mit potenziell negativem Einfluss auf den SEK-Außenwert.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Sozialdemokraten (28,4 Prozent) sind nach der Wahl vom Sonntag die stärkste politische Kraft in Schweden geblieben. Die Liberal-Konservativen verloren an Zustimmung und erreichten 19,8 Prozent der Stimmen, während die rechtspopulistischen Schwedendemokraten auf 17,6 Prozent zulegten, wie Helaba-Analyst Patrick Boldt im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Damit sei der Rechtsruck in Schweden zwar schwächer als befürchtet, dennoch könne sich die Partei zu den Gewinnern der Wahl zählen. Per saldo komme keiner der großen politischen Lager auf eine eigene Mehrheit. Selbst eine Koalition aus Sozialdemokraten und der Moderaten Sammlungspartei wäre bei Entscheidungen im Parlament von der Zustimmung anderer Parteienabhängig. Somit zeichne sich eine schwierige und langwierige Regierungsbildung ab, mit potenziell negativem Einfluss auf den SEK-Außenwert, heißt es weiter.

„Ende August markierte der Euro bei 10,73 SEK noch den höchsten Stand seit Herbst 2009. Seitdem wertete der Euro um knapp 2,5 Prozent ab. Die Charttechnik auf Tagesbasis ist dementsprechend getrübt, denn der MACD ist mit bestehendem Verkaufssignal gen Süden gerichtet und der DMI steht kurz davor, ein solches zu generieren. Haltemarke lokalisieren wir bei 10,41 (55-Tagelinie) und bei 10,35, Hürden bei 10,53 (21-Tagelinie) und um 10,60“, so Boldt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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