Der perfekte Sturm...
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Dass etwas ganz Großes auf uns zurollt, ist nur noch mit einer gehörigen Portion Ignoranz, völliger Blindheit oder totalem Desinteresse zu übersehen. Doch glücklicherweise fallen überall die Tomaten von den Augen und so spricht sich immer mehr herum, dass man endlich etwas tun muss, wenn man die kommenden Jahre einigermaßen unbeschadet überstehen möchte.
In dem Zusammenhang fällt mir eine Bekannte ein, die mir kürzlich von einem „Ausflug“ zum Edelmetallhändler pro aurum in München berichtet hatte. Auffallend viele junge Leute im Studentenalter hätten sich dort mit Gold- und Silbermünzen eingedeckt. Das ist ausdrücklich zu begrüßen. Hoffentlich haben die jungen Leute zuvor ihr Bankkonto leergeräumt, und so dem völlig maroden Papiergeldsystem wichtige Energie entzogen.
An dieser Stelle lohnt sich ein Blick auf den langfristigen Verlauf des Goldpreises: Seit gut anderthalb Jahren haben kurzfristig agierende Anleger mit dem Edelmetall praktisch nichts mehr verdient. Von wegen, „The Trend is Your Friend“:
Fehlsignale in die eine, wie auch in die andere Richtung haben Spekulanten und Trader zuletzt immer wieder an der Nase herumgeführt. Herausgekommen ist eine Seitwärtsbewegung, die nach den scharfen Rücksetzern der letzten April-Woche auch noch nicht zu Ende ist. Achten Sie auf das rote Rechteck in der folgenden Abbildung.
Vor etwa 15 Jahren haben mich praktisch alle Kollegen ausgelacht, weil ich ihnen sagte, Gold werde das herausragende Investment für die kommenden Jahre werden. Eine Unze kostete damals ungefähr 250 US-Dollar.
Heute erneuere ich diese Prognose: Auch in den kommenden zehn bis 15 Jahren wird Gold eines der besten Investments sein, das es auf unserem Planeten gibt. Je mehr Leser sich jetzt vor Lachen auf die Schenkel klopfen, desto besser. Genauso muss das sein. Denn wenn alle applaudieren, dann steht man ganz sicher auf der falschen Seite.
Wer allerdings Augen im Kopf hat, dem wird das Lachen längst vergangen sein. Der wird dann vielleicht an seinem Verstand zweifeln, weil das Gold einfach nicht steigen will. Auch das wäre rundherum erfreulich. Denn je größer die Zahl derjenigen, die entnervt das Handtuch werfen, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit einer faustdicken Überraschung.
Wirklich interessant wird es, wenn das Vertrauen in unser Geldsystem im großen Stil zu erodieren beginnt. Beobachten Sie das jetzt ganz genau, denn dieser Punkt ist für Ihr finanzielles Überleben wichtiger als alles andere.
Lesen Sie verschiedene Zeitungen, verfolgen Sie die Nachrichten im Fernsehen – vor allem aber verfolgen Sie die alternativen Medien. Und dann machen Sie sich selbst ein Bild, anstatt irgendwelchen Gurus und vermeintlichen Experten hinterher zu rennen. Die wissen nämlich auch nicht mehr als Sie selber.
Im Moment werden Sie erkennen, dass beispielsweise ein Bargeldverbot auf internationaler Ebene immer konkreter wird. Jüngstes Beispiel sind die europäischen Krisenländer Italien, Spanien und Frankreich, wo die Nutzung von Bargeld immer stärker eingeschränkt wird. Den Vogel schießt Griechenland ab, wo Bargeldgeschäfte künftig auf 70 Euro beschränkt sein werden.
Das alles hat freilich nichts mit den offiziellen Begründungen wie "Terrorismusbekämpfung" oder dem "Kampf gegen Geldwäsche" zu tun, sondern dient einzig und allein dem Ziel, den bestehenden Wahnsinn so lange wie irgend möglich fortsetzen und im Zuge eines Bargeldverbots negative Zinsen flächendeckend einführen zu können. Nur so kann die Verschuldungsorgie noch etwas weitergehen und eine Flucht der Menschen in Bargeld verhindert werden.
Doch die Uhr tickt jetzt unerbittlich, denn immer mehr Menschen erkennen, welcher faule Zauber hier veranstaltet wird.
Die Wahrheit hinter der Geschichte werden Sie an den Renditen für langlaufende Staatsanleihen erkennen. Wenn sich die Dinge dort bewegen, wird es höchste Zeit, in Deckung zu gehen. Ein Anstieg der Zinsen ohne das Zutun der Notenbanken wird das Ende in diesem traurigen Kapitel der seit 5.000 Jahren währenden Geldgeschichte einläuten. Er wird stellvertretend stehen für einen Zusammenbruch des Vertrauens in die Allmacht der Notenbanken.
In der folgenden Abbildung des Münchner ifo-Instituts wird das am Beispiel Griechenlands verdeutlicht: Trotz der Verbalinterventionen der Europäischen Zentralbank beginnen die Zinsen in Griechenland jetzt ganz massiv anzusteigen. Achten Sie auf die hellblaue Linie.
In diesem Stil werden wir das in den kommenden zwei bis drei Jahren auch in anderen Euroländern erleben. Und am Ende in den USA.
Lassen Sie sich daher von den salbungsvollen Worten der US-Notenbank nicht einlullen: Das ganze Zinserhöhungsgerede ist genauso Theater wie das Geschwafel von einem angeblichen Wirtschaftsaufschwung. In Wahrheit können sich weder die USA noch Europa höhere Zinsen erlauben, weil die Staatsschulden mittlerweile alle historischen Maßstäbe sprengen.
Sell in May?
Sollte man deshalb jetzt also schleunigst alle Aktien verkaufen, schließlich beginnt gerade der Mai und es gibt da doch diese berüchtigte Börsenregel, wonach man jetzt in den Urlaub fahren und am besten erst im September zurückkommen sollte?
Beim DAX zeigen sich tatsächlich erste Ermüdungserscheinungen, wie die folgende Abbildung deutlich macht. Rollt da etwa eine obere Umkehr in Form einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation auf uns zu?
Haus und Hof sollte man im Moment besser nicht darauf verwetten, denn es gibt da auch noch eine andere Börsenregel, die da lautet:
Wenn an der Börse etwas ganz offensichtlich ist, dann passiert garantiert das genaue Gegenteil...
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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de
da fehlt LaVeys (Anton Szandor LaVey) und viel wichtiger Ayn Rand
Und jetzt sammeln sich auch noch die Esotheriker und
Charismatiker. :) Ohmm (:
Bloody scorpio fullmoon, Oh ihr Irren versammelt euch!
Hesekiel kann auch CoS lesen, was er aufgrund des Titels, analog Pfaffenspiegel, vermutlich nie macht. war nur Schausteller, das meiste von einer ukrainischen Schriftstellerin "geborgt",
es passt nur so gut zur Walpurgusnacht (ich glaube die Kleine hat mich gebissen, jetzt echt)
Ich halte mich sogar an "die fünfte satanischen Regeln
der Erde" nur mit der ersten habert es.-)
Baruch de Spinoza ist vermutlich auch Blasphemie statt Logik.
Ja, klar.
student liegt übrigens falsch, oder er hat es nicht ganz reflektiert.
Balken (excuse eh mah:) auch nicht.
Nicht die 5% Bargeld machen den Kohl fett, sondern Gebühren auf den
Rest, der mit Minuszinsen nur dann durchzusetzen ist, wenn kein
freier Cashhandel mehr möglich ist. Sonst wären wir schon lange tot.
Ein Bankrun lässt cash&Rohstoffquote mal schnell um Faktor 4-6 steigen.
Damit wäre jede Bank platt, will keiner, kommt nicht. Der Rest ist mehr
so eine scheinheillige Diskussion wie Energiesparen mit dem Glüh-
birnen-Verbot von Angie.
Logisch bei 1-3% vom kompletten Energieverbrauch macht das sicher
dick was aus, glasklar. Kühlschrank oder Herd braucht ja niemand.
Das fehlt Hoose und den followers, ebenso wie der Vergleich mit bitcoins
oder anderen Ersatzmuscheln. Daher kann man das auch nicht so ernst nehmen.
Die Jungs verkrampfen sich, wie Esotheriker bei bestimmten Gestattungswörtern.
Ebenso fehlt der eindeutige logische und selbst für minderbemittelte wie mich
klare Gedankengang, das die Griechen Heuler und Papageien sind.
Einschränkung von 70€ bedeutet soviel Bürokratie, das nix davon übrig bleibt.
Da kann man Beamte Papierflieger basteln lassen, macht in der Gruppentherapie
mehr Sinn.
Übrigens ziemlich viel Blender hier!
Weder war Olivenöl im Angebot, noch hat sich was am Beluga geändert.
@dschungelgold: Würde mich ja echt interessieren, wo Du in Asien absteigst, habe
dort noch nie Vorkasse bezahlt. Nicht mal im spa oder in Nordthailand.
Da will ich nochmal hin, mir fehlt der weisse Buddha.
In genau 25 Min. kommen wieder die Golddruecker. Kann man fast schon die Uhr nach stellen. har har. Mein Gold kriegen die nicht. Mal sehen wie lange der Pixel-und Papiermarkt ds noch spielen kann.
btw : interessant ist es, dass alle kritischen kommentare bei hr.weygand sofort gelöscht werden, rückfragen werden nicht beantwortet - hier bleiben kommentare stehen..ist hr.hoose liberaler oder ist hier keine forumspolizeiüberwachung aktiv?..
Darf ich als Neuling hier posten?