DAX® - Zweiter Außenstab in Serie
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Erwähnte Instrumente
Zweiter Außenstab in Serie
Zum Wochenende kehrte der DAX® in die Erfolgsspur zurück. Nach dem x-ten erfolgreichen Test der Schlüsselunterstützung aus den ehemaligen Hochs bei 15.706/15.659/15.634 Punkten und dem „Ostergap“ (15.626 zu 15.601 Punkte) konnte das Aktienbarometer wieder deutlich zulegen und die verkürzte Handelswoche auf Verlaufshoch deutlich oberhalb der Marke von 15.900 Punkten beenden. Damit notieren die deutschen „blue chips“ weiter in unmittelbarer Schlagdistanz zu ihrem bisherigen Allzeithoch bei 16.290 Punkten, zumal das zuletzt diskutierte typische DAX®-Verlaufsmuster in guten Aktienjahren noch „grünes Licht“ (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 4. und 5. Mai) und der mit 44 % bereits wieder hohe Bärenanteil unter den US-Privatanlegern (AAII-Sentimenterhebung) eine gewisse Unterstützung signalisiert. Was ist sonst noch wichtig? Auf Wochenbasis sticht der zweite Außenstab in Folge ins Auge. D. h. es kam erneut zu einem tieferen Tief und gleichzeitig einem höheren Hoch. Die Begrenzungen der jüngsten „outside week“ (15.662 bzw. 16.012 Punkte) stecken vor diesem Hintergrund wichtige Signalgeber ab. Aber vor allem die markanten Lunten der letzten drei Wochenkerzen dokumentieren auf der Unterseite nochmals die Relevanz der o. g. Bastion.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
26 USD – zum Zweiten!
Beim Silberpreis hatten wir zuletzt die abgeschlossene Flaggenkonsolidierung sowie die Bedeutung der nächsten Signalmarke bei 26 USD betont (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 5. Mai). Selbst die sehr langfristige Betrachtung auf Quartalsbasis unterstreicht diese beiden Kernargumente. Der Flaggenausbruch im eigentlichen Chartverlauf wird hier sogar durch das vergleichbare Kursmuster im Verlauf des RSI bestätigt. Gleichzeitig hat der trendfolgende MACD zuletzt auf seiner Signallinie aufgesetzt, um danach sofort wieder nach oben abzudrehen. Dieses Verhaltensmuster spricht – genau wie die angeführte Konsolidierungsformation – für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends seit März 2020. An dieser Stelle kommt die Marke von 26 USD ins Spiel: Das Edelmetall hat hier nicht nur die letzten Verlaufshochs ausgeprägt, sondern in den Jahren 2011 und 2012 auch wichtige Tiefpunkte. Ein Sprung über dieses Level wäre deshalb „Wasser auf die Mühlen der Bullen“, denn dann rücken die Mehrjahreshochs von 2020/21 bei 30 USD in den Mittelpunkt. Das kalkulatorische Kursziel der diskutierten Flagge lässt sich langfristig sogar auf 36 USD taxieren, was sehr gut mit dem Hoch vom Dezember 2012 (35,36 USD) harmoniert.
Silber (Quarterly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Lehrbuchmäßig bestätigte Trendwende
Nach den scharfen Kursverlusten von November 2021 bis Oktober 2022 und der anschließenden Bodenbildung bietet sich bei der Shopify-Aktie derzeit ein äußerst interessantes Setup. So sorgte der Rücksetzer an die Nackenzone der vorangegangenen unteren Umkehr bei 45 USD möglicherweise für eine zweite Einstiegsgelegenheit, denn dadurch wurde die inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation von Anfang des Jahres nochmals bestätigt. Die zuletzt rückläufigen Umsätze unterstreichen zudem den korrektiven Charakter des beschriebenen Pullbacks, ehe letzte Woche das Volumen mit dem jüngsten Kursanstieg wieder spürbar anzog. Das rechnerische Anschlusspotenzial – abgeleitet aus der im Chart eingezeichneten inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation – lässt sich auf rund 20 USD taxieren, was zu einem langfristigen Kursziel von knapp 65 USD führt. Jenseits dieser Marke definiert das Hoch vom März 2022 bei 78,00 USD den nächsten markanten Widerstand. Unter Risikogesichtspunkten bietet sich auf der Unterseite indes das ehemalige Jahreshoch bei 54,67 USD als Absicherung an. Entsprechend können Anlegerinnen und Anleger hier ihren Stop-Loss platzieren.
Shopify (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Shopify
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Flaggenausbruch – zum Zweiten!
Zuletzt wiesen wir an dieser Stelle mehrfach auf den Flaggenausbruch beim Silberpreis hin. Die äquivalente Weichenstellung vollzieht derzeit die Wheaton-Aktie. Doch der Reihe nach: Seit Sommer 2020 hatte das Papier die entsprechende Konsolidierungsformation ausgeprägt. Dank des Sprungs über den seinerzeit etablierten Korrekturtrend (akt. bei 48,35 USD) gilt das trendbestätigende Muster nun als abgeschlossen, zumal der trendfolgende MACD den beschriebenen Ausbruch untermauert (siehe Chart). Lohn der Mühen ist ein bedeutendes Investmentkaufsignal, welches einen Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 57,89 USD impliziert. Rein rechnerisch lässt die Flagge sogar auf mehr hoffen – konkret ergibt sich ein langfristiges Kursziel im Bereich von 70 USD. Bei dieser Zielmarke sollten Anlegerinnen und Anleger aufhorchen, denn ein Cluster aus zwei unterschiedlichen Fibonacci-Projektionen (70,55/70,81 USD) unterstreicht die Bedeutung dieser Zielmarke zusätzlich. Da wir explizit über den erfolgten Flaggenausbruch argumentieren, sollte die Aktie in Zukunft nicht mehr in den o. g. alten Korrekturtrend zurückfallen.
Wheaton Precious Metals (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Wheaton Precious Metals
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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