DAX® - Auf dem gleichen Level wie Ende Mai
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Auf dem gleichen Level wie Ende Mai
Es ist fast müßig zu erwähnen, dass der DAX® die Folge an Kerzen mit kleinen Kerzenkörpern fortsetzte. Unter dem Strich befindet sich das Aktienbarometer unverändert im Konsolidierungsmodus, sodass die Unterstützung in Form der 50-Tages-Linie (akt. bei 24.043 Punkten) in den Fokus rückt. Gestern schlossen die deutschen Standardwerte exakt auf dieser ersten Bastion. Noch wesentlich bedeutender ist aber die Kombination aus dem Augusttief bei 23.381 Punkten und der alten Ausbruchszone bei 23.400/23.300 Punkten. Da ein Bruch dieser Haltezone die Gefahr einer Topbildung spürbar erhöhen würde, bietet sich das beschriebene Level als strategische Absicherung an. Nach Norden ist indes ein Sprung über die Hochs bei 24.500/24.600 Punkten vonnöten, um wieder ein neues Aufwärtsmomentum zu entfachen. Hier notiert gegenwärtig auch das flach verlaufende, obere Bollinger Band (akt. bei 24.606 Punkten). Zum Abschluss am heutigen Donnerstag noch ein Blick auf die jüngste Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors (AAII). Zwar sind die US-Privatanleger weniger skeptisch als zuletzt, doch die Bären sind im Vergleich zu den Bullen weiterhin in der Überzahl (39,4% vs 34,6%). Euphorie sieht anders aus.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Marktbreite: Wie ein Schweizer Uhrwerk
Die Analyse der Marktbreite gehört nicht nur im Rahmen unseres Jahresausblicks zu unseren absoluten Pflichtaufgaben. Dass Anleger schnell und unkompliziert mit Hilfe unserer Analysemethode in die Lage versetzt werden, eine große Anzahl von Aktien zu überprüfen, zählt zweifelsohne zu den wichtigsten Stärken der Technischen Analyse. Anhand der dadurch gewonnenen Eindrücke können Investoren entscheiden, ob eine grundsätzlich gute Marktphase vorliegt, in der die Flut alle Boote hebt, oder ob der Wind eher von vorne kommt. In diesem Kontext analysieren wir besonders gerne den ältesten Marktbreiteindikator überhaupt: Die Advance-/Decline-Linie. Der Saldo aus gestiegenen und gefallenen Aktien für alle an der NYSE notierten Papiere strebt unverändert von Hoch zu Hoch und hat jüngst erneut ein neues Allzeithoch erreicht. Gleiches gilt für die A-/D-Linie des S&P 500®, d. h. die Mehrzahl der Einzelaktien trägt die laufende Aktienrally unverändert. Dank dieser Knalleffekte gestaltet sich die grundsätzliche Marktverfassung in den USA überaus solide und kann den Börsen-Skeptikern auch in einer saisonal herausfordernden Phase als starkes Gegenargument entgegengehalten werden.
Advance-/Decline-Linie NYSE (Daily)
Quelle: Macrobond & HSBC / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Advance-/Decline-Linie NYSE
Quelle: LSEG, tradesignal²
Ein neues Allzeithoch
Obwohl wir den Value Line Arithmetic Index nur in einem Nebensatz der gestrigen S&P 500®-Analyse erwähnt hatten, haben uns einige Rückfragen erreicht. Deshalb greifen wir diesen Ball gerne auf und bringen etwas Licht ins Dunkel. Es handelt sich um ein marktbreites US-Aktienbarometer. Die mehr als 1.600 Index-Mitglieder werden zudem gleich gewichtet, d. h. es wird nach dem Motto: „one stock, one vote“ verfahren. Damit sorgt das Aktienbarometer für ein Gegengewicht zu einer Vielzahl anderer Indizes, welche regelmäßig nach der Marktkapitalisierung der enthaltenen Papiere gewichtet werden. Charttechnisch kam es in der vergangenen Woche zu einem echten Highlight, denn der Value Line Index konnte sein Allzeithoch von Ende 2024 bei 11.856 Punkten überwinden. Der Vorstoß in „uncharted territory“ lässt gleichzeitig eine klassische „V-Umkehr“ entstehen (siehe Chart). Rein rechnerisch hält diese Formation ein Kursziel von 14.000 Punkten bereit. Viel wichtiger ist aber die Botschaft, dass die gleichgewichtete Mehrheit der US-Einzelwerte so hoch notiert wie niemals zuvor und damit den laufenden Aufschwung bestätigt.
Value Line Arithmetic Index (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Value Line Arithmetic Index
Quelle: LSEG, tradesignal²
1. Kursziel erreicht – am Ball bleiben
Mehrfach hatten wir in diesem Jahr auf den „überzeugenden Langfristchart“ der Agnico Eagle-Aktie hingewiesen. Diese Einschätzung fußte vor allem auf dem absolut intakten Basisaufwärtstrend seit Beginn des Jahrtausends, aber auch auf mehreren trendbestätigenden Kursmustern. Konkret: Die Untertassenformation der letzten vier Jahre, der riesigen Tradingrange seit Anfang 2006 sowie dem großen, aufsteigenden Dreieck seit Beginn der 2000er-Jahre. Mittlerweile wurde das Kursziel aus dem erstgenannten Muster ausgeschöpft. Abgeleitet aus den beiden anderen verbleibt noch ein weiteres Anschlusspotenzial bis rund 145 USD. Obwohl der übergeordnete Trend absolut intakt ist, sind solche „Dauerläufer“-Kursverläufe immer auch eine Mahnung in Sachen „aktives Money Management“. Stopps nachziehen und sich vom Markt zeigen lassen, wie weit der etablierte Trend tatsächlich trägt, stellt dann eine absolut sinnvolle Vorgehenswese dar. Um die (bisher) aufgelaufenen Gewinne zu sichern, bietet sich die Kombination aus dem Aprilhoch (126,73 USD) und der 50-Tages-Linie (akt. bei 126,38 USD) als neues Stop-Level an.
Agnico-Eagle Mines (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Agnico-Eagle Mines
Quelle: LSEG, tradesignal²
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