Verkäufe bestehender Häuser sinken stärker als erwartet - American Airlines verbucht Rekordumsatz
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Johnson & Johnson erhöht Prognose
- Philadelphia-Fed-Index unter den Erwartungen
- Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken
- Apple entwickelt eigenen Chatbot
- Netflix-Aktie bricht nach Zahlen ein
- TSMC übertrifft die Erwartungen
- HelloFresh steigert operativen Gewinn deutlich
- Erzeugerpreise etwas höher als erwartet
- Tesla übertrifft Erwartungen
- Daimler Truck verdient operativ mehr als erwartet
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt kann am Donnerstag leicht zulegen. Der DAX notiert zuletzt 0,22 Prozent im Plus bei 16.144 Punkten. Im Fokus bleibt die Berichtssaison. Am Mittwochabend haben Tesla und Netflix Quartalszahlen vorgelegt. Die Aktien beider Konzerne reagierten deutlich negativ auf die Zahlen. Während Netflix beim Umsatz die Erwartungen nicht erreichen konnte, wurden sonst die Erwartungen sowohl von Netflix als auch von Tesla überwiegend übertroffen. Unterdessen hat der Auftragsfertiger TSMC im zweiten Quartal erwartungsgemäß einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat im zweiten Quartal einen Rekordumsatz verbucht. Die Erlöse beliefen sich auf 14,06 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs zum Vorjahresquartal um 4,7 Prozent entspricht. Analysten hatten nur mit einem Umsatz von 13,72 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn sprang auf 1,34 Milliarden Dollar oder 1,88 Dollar je Aktie und fiel damit mehr als dreimal so hoch aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ausführlicher Artikel: AMERICAN AIRLINES - Starkes Quartal! Was macht die Aktie?
Der Pharmazie- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson hat im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum von 6,3 Prozent auf 25,53 Milliarden Dollar verbucht. Der Gewinn je Aktie legte um 8,9 Prozent auf 1,96 Dollar zu. Die Jahresprognose wurde angehoben. Ausführlicher Artikel: JOHNSON & JOHNSON - Prognoseerhöhung! Hilft es der Aktie?
Apple Inc.
Nach den gestern nachbörslich gemeldeten Zahlen tendieren die Aktien des Streaminganbieters Netflix am Donnerstag an den deutschen Börsen deutlich schwächer. Gegen 11.45 Uhr belief sich das Minus am Börsenplatz Tradegate in Euro auf rund 7 %. Ausführliche Artikel: TESLA & NETFLIX im Chartcheck - Die Folgen der Kursrückgänge nach den Zahlen / NETFLIX schwächelt beim Umsatz
Der Auftragsfertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat im zweiten Quartal einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht, gleichzeitig aber die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Gewinn je Aktie (bzw. ADR) lag mit 1,14 US-Dollar über den Erwartungen von 1,07 US-Dollar. Der Umsatz übertraf mit 15,68 Milliarden US-Dollar die Erwartungen von 15,44 Milliarden US-Dollar. Ausführlicher Artikel: TSMC – Umsatz und Gewinn deutlich rückläufig
Der Kochboxenversender HelloFresh hat im zweiten Quartal seinen operativen Gewinn deutlich gesteigert. Das Unternehmen erzielte im zweiten Quartal ein bereinigtes EBITDA zwischen 185 und 195 Millionen Euro, nach 146 Millionen Euro im Vorjahr. Ausführlicher Artikel: HELLOFRESH – Werbung runter, Gewinn rauf!
Der Elektroautobauer Tesla konnte im zweiten Quartal Rekordwerte unter anderem bei den Fahrzeugauslieferungen und beim Umsatz erreichen. Der Gesamtumsatz wuchs gegenüber dem Vorjahresquartal um 47 % auf 24,927 Milliarden US-Dollar, während die Analysten nur mit 24,29 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Der Gewinn je Aktie legte von 0,76 Dollar auf 0,91 Dollar zu, was deutlich über den Erwartungen der Analysten von 0,81 Dollar lag. Ausführlicher Artikel: TESLA übertrifft Erwartungen deutlich
Der Streaminganbieter Netflix hat gemischt ausgefallene Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Während der Umsatz schwächelte, lagen Abonnentenwachstum und der Gewinn über den Erwartungen der Analysten. Im zweiten Quartal legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,7 % auf 8,187 Milliarden US-Dollar zu, wie Netflix nach US-Börsenschluss mitteilte. Damit wurden die Erwartungen von 8,27 Milliarden US-Dollar allerdings nicht ganz erreicht. Der verwässerte Gewinn je Aktie stieg allerdings von 3,20 US-Dollar auf 3,29 US-Dollar, womit die Erwartungen von 2,84 US-Dollar deutlich übertroffen wurden. Ausführlicher Artikel: NETFLIX schwächelt beim Umsatz
Der Lkw- und Bushersteller Daimler Truck hat im zweiten Quartal operativ mehr verdient als erwartet. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) legte von 1,01 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf 1,428 Milliarden Euro zu. Erwartet wurden hingegen nur 1,29 Milliarden Euro. Unbereinigt stieg das EBIT von 1,074 Milliarden Euro auf 1,378 Milliarden Euro, was ebenfalls über den Schätzungen von 1,28 Milliarden Euro lag.
Sonstige börsenrelevante News
Die Verkäufe bestehender Häuser in den USA sind im Juni stärker gesunken als erwartet. Auf annualisierter Basis sank die Zahl der verkauften Häuser von 4,30 Millionen auf 4,16 Millionen. Erwartet wurde ein schwächerer Rückgang auf 4,21 Millionen.
Der Index der Frühindikatoren in den USA ist im Juni um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,6 Prozent, nach einem Rückgang um revidiert ebenfalls 0,6 Prozent im Mai.
Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im Juli etwas aufgehellt. Der von der EU-Kommission ermittelte Index stieg von minus 16,1 Punkten auf minus 15,1 Zähler, wie am Donnerstag auf vorläufiger Basis mitgeteilt wurde. Erwartet wurde eine weniger starke Verbesserung auf minus 16,0 Punkte.
Die Stimmung unter den Industriebetrieben im US-Notenbankdistrikt von Philadelphia hat sich im Juli nicht so stark aufgehellt wie erwartet. Der Philadelphia-Fed-Index stieg von minus 13,7 Punkten im Juni auf minus 13,5 Punkte im Juli. Erwartet wurde aber ein stärkerer Anstieg auf minus 10,1 Punkte.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der vergangenen Woche stärker gesunken als erwartet. Im Vergleich zur Vorwoche wurde ein Rückgang um 9.000 auf 228.000 Erstanträge verzeichnet. Erwartet wurde hingegen ein leichter Anstieg auf 239.000 Erstanträge. Die Zahl der fortgesetzten Anträge erhöhte sich von revidiert 1,721 Millionen auf 1,754 MIllionen.
Der Leistungsbilanzüberschuss der Eurozone ist von revidiert 3,8 Milliarden Euro im April auf 9,1 Milliarden Euro im Mai gestiegen, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mitgeteilt hat. Erwartet wurde ein Rückgang auf 2,5 Milliarden Euro.
Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Juni 2023 um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Damit sind die Erzeugerpreise im Vorjahresvergleich so wenig stark gestiegen wie seit Dezember 2020 nicht mehr. Erwartet wurde allerdings eine Jahresveränderungsrate von 0,0 Prozent. Im Mai 2023 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei 1,0 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat sanken die Erzeugerpreise im Juni 2023 um 0,3 Prozent, während ein etwas stärkerer Rückgang um 0,4 Prozent erwartet wurde.
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