Disney erhöht Preise in Themenparks - Höherer Erzeugerpreisanstieg lässt Markt kalt
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Plug Power mit Prognosesenkung
- Samsung Electronics: Operativer Gewinn bricht ein
- Exxon Mobil übernimmt Pioneer Natural Resources für 253 USD je Aktie
- Novo-Nordisk-Studie lässt FMC-Aktie abstürzen
- Cropenergies verbucht deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang
- Inflation in Deutschland schwächt sich ab
- Birkenstock-IPO kommt zu 46 USD
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Was heute am Markt los ist
Nach der kräftigen Erholung vom Vortag konnte der deutsche Aktienmarkt die Gewinne am Mittwoch nur noch leicht ausbauen. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,24 % bei 15.460,01 Punkten. Rückläufige US-Anleiherenditen und ein sinkender Ölpreis sorgten für Rückenwind, während die Angst vor einer erneuten Eskalation in Israel am Abend wieder für einige Gewinnmitnahmen sorgte. Ein stärker als erwartet ausgefallener Anstieg der US-Erzeugerpreise belastete die Stimmung nur kurzzeitig. Am Abend wird noch das Protokoll der letzten Fed-Zinssitzung veröffentlicht. Zudem feiert heute der deutsche Sandalenhersteller Birkenstock seinen Börsengang in New York. Eine Studie des dänischen Insulinherstellers Novo Nordisk sorgte unterdessen für Turbulenzen im Dialysesektor und ließ die Aktien von Fresenius Medical Care und Davita abstürzen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Medien- und Entertainmentkonzern Walt Disney hat Preiserhöhungen für seine Themenparks Disneyland in Kalifornien und Walt Disney World in Florida angekündigt. Ein Tagesticket für Disneyland an den populärsten Tagen verteuert sich um rund 9 %.
Das Wasserstoffunternehmen Plug Power hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt. Statt bisher 1,2 bis 1,4 Mrd. USD werden nun nur noch 1,2 Mrd. USD in Aussicht gestellt. Unterdessen rechnet Plug Power für die kommenden Jahre mit einem starken Umsatzwachstum. Von den für das Jahr 2023 erwarteten 1,2 Mrd. USD soll der Umsatz bis 2027 auf rund 6 Mrd. USD und bis 2030 auf 20 Mrd. USD steigen. (Ausführlicher Artikel: PLUG POWER - Die nächste Prognosesenkung, Aktie geht steil!)
Exxon Mobil
Pioneer Natural Resources
Der Ölkonzern Exxon Mobil hat am Mittwoch bestätigt, den Erdölförderer Pioneer Natural Resources zu übernehmen. Der Kaufpreis beträgt 59,5 Mrd. USD bzw. 253 USD je Pioneer-Aktie (basierend auf dem Exxon-Schlusskurs vom 5. Oktober) und wird komplett in eigenen Aktien gezahlt. Bereits in der vergangenen Woche war berichtet worden, dass Pioneer Natural Resources möglicherweise vor einer Übernahme durch Exxon Mobil steht. Pioneer-Aktionäre erhalten pro Anteilschein 2,3234 Exxon-Aktien. Inklusive Schulden beläuft sich der Enterprise Value der Transaktion auf 64,5 Mrd. USD. (Ausführlicher Artikel: EXXON MOBIL – Megaübernahme von PIONEER NATURAL bestätigt!)
Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics hat im dritten Quartal einen Rückgang des operativen Gewinns um 78 % auf 2,4 Bio. KRW verbucht. Der Umsatz sank den vorläufigen Angaben zufolge um 13 % auf 67 Bio. KRW. Grund ist das schwächelnde Chipgeschäft.
Die Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance hat einen neuen Chef gefunden. Ab dem 23. Oktober soll Tim Wentworth das CEO-Amt übernehmen, teilte das Unternehmen mit. Wentworth war zuvor Manager beim Versicherungskonzern Cigna und davon Chef von Express Scripts, eines Unternehmens, das 2018 von Cigna übernommen wurde.
Novo Nordisk
Fresenius Medical Care
Davita
Die Aktien der Dialysedienstleister Fresenius Medical Care und Davita stürzen am Mittwoch dramatisch ab, nachdem der dänische Insulinhersteller Novo Nordisk positive Resultate mit seinem Blockbuster-Medikament Ozempic bei chronischem Nierenversagen erzielt hat. Eine Phase-3-Studie von injizierbarem Semaglutid zur Behandlung von Nierenversagen bei Menschen mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung werde vorzeitig beendet, teilte Novo Nordisk am Dienstagabend mit. Die Entscheidung basiere auf der Empfehlung eines unabhängigen Datenüberwachungsausschusses. Eine Zwischenanalyse der Studienergebnisse habe genügend Hinweise auf die Wirksamkeit nach vorab festgelegten Kriterien geliefert, um die Studie vorzeitig zu beenden, hieß es. Endgültige Ergebnisse der Studie sollen Anfang 2024 vorliegen. (Ausführliche Analyse: Fresenius-Medical-Care-Kurs kollabiert vorbörslich, Studienerfolg von Novo-Nordisk schickt Dialyseanbieter auf Talfahrt)
Niedrigere Produktionsmengen und Absatzpreise haben dem Biosprithersteller Cropenergies im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2023/2024 einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang eingebrockt. Der Umsatz sank von 450 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf 309,2 Mio. EUR. Das EBITDA nahm von 103 Mio. EUR auf 31 Mio. EUR ab. Das operative Ergebnis schrumpfte von 92,5 Mio. EUR auf 20,04 Mio. EUR zusammen. Unter dem Strich verringerte sich der Gewinn von 70,9 Mio. EUR auf 16,2 Mio. EUR und das Ergebnis je Aktie von 0,81 EUR auf 0,19 EUR.
Birkenstock
Der deutsche Sandalenhersteller Birkenstock feiert heute seinen Börsengang an der New York Stock Exchange (NYSE). Der heutige Börsengang soll zu 46 USD je Aktie erfolgen und liegt damit in der Mitte der ursprünglichen Range von 44 bis 49 USD. Damit käme Birkenstock auf eine Bewertung von 9,2 Mrd. USD, unterstellt man eine vollständige Verwässerung. (Ausführlicher Artikel: BIRKENSTOCK - Heute IPO zu 46 USD je Aktie!)
Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hat im dritten Quartal seinen Umsatz zwar deutlich gesteigert, zugleich aber die Erwartungen der Analysten verfehlt. Organisch legte der Umsatz um 9 % zu, während die Analysten mit einem Anstieg von 11,9 % gerechnet hatten. Insgesamt wuchs der Umsatz von 19,8 Mrd. EUR auf 19,96 Mrd. EUR, während die Analysten mit 21,15 Mrd. EUR deutlich mehr erwartet hatten.
Sonstige börsenrelevante News
Die Erzeugerpreise in den USA sind im September stärker stark gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 0,5 % verzeichnet, während die Volkswirte der Banken mit einem Plus von 0,3 % gerechnet hatten, nach einem Anstieg um 0,7 % im August. In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, stiegen die Erzeugerpreise im Monatsvergleich um 0,3 %, während ein Anstieg um 0,2 % erwartet wurde, nach ebenfalls 0,2 % im August. (Ausführlicher Artikel: US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet)
Die Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone sind laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) leicht gestiegen. Die Erwartung für die Teuerung in einem Jahr erhöhte sich von 3,4 % auf 3,5 %, wie die EZB mitteilte. Die Erwartungen für die Teuerung auf Sicht von zwölf Monaten stieg von 2,4 % auf 2,5 %.
Estland hat nach eigenen Angaben noch keine Erkenntnisse darüber, wer hinter der Beschädigung der Gaspipeline zwischen Estland und Finnland steckt. „Mittlerweile wissen wir, dass die Ursache nicht in der Natur, sondern vermutlich in menschlichem Handeln begründet liegt. Wer, warum und wie? Fahrlässigkeit oder Vorsatz? Diese Fragen müssen noch beantwortet werden“, so der estnische Präsident Alar Karis.
Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im September um 4,5 % höher als Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwochmorgen auf endgültiger Basis bestätigt hat. Damit hat sich die Inflation zuletzt deutlich abgeschwächt. Im August hatten die Verbraucherpreise noch um 6,1 % über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen. Vorläufig war September ebenfalls bereits ein Wert von 4,5 % gemeldet worden. Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben. Verantwortlich für die deutliche Abschwächung des Preisanstiegs sind vor allem Basiseffekte. So sind der Tankrabatt und das Neun-Euro-Ticket aus dem Jahr 2022 nun nicht mehr im Vergleichszeitraum des Vorjahres enthalten. Bei der sogenannten Kerninflation, bei der die stark schwankenden Nahrungsmittel- und Energiepreise ignoriert werde, zeigte sich im September ebenfalls eine Abschwächung. Die Kerninflationsrate lag im September bei 4,6 %, nach 5,5 % im August. (Ausführlicher Artikel: Inflation in Deutschland schwächt sich deutlich ab)
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