Analyse
19:34 Uhr, 11.10.2023

BIRKENSTOCK - Ouch! Erster Kurs nur 41 USD, IPO floppt!

Die Birkenstock-Verantwortlichen gehen nicht in die Vollen, sondern bepreisen den Börsengang nur in der Mitte der angesetzten Spanne. Wird der IPO damit zum Erfolg?

Erwähnte Instrumente

  • Crocs Inc. - WKN: A0HM52 - ISIN: US2270461096 - Kurs: 86,940 $ (Nasdaq)
  • LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE - WKN: 853292 - ISIN: FR0000121014 - Kurs: 738,000 € (XETRA)
  • Birkenstock Holding plc - WKN: A3EXD1 - ISIN: JE00BS44BN30 - Kurs: 43,000 € (L&S)

Update, 19:34 Uhr: Das haben sich die Verantwortlichen von Birkenstock und wohl auch die Zeichner der Aktie anders vorgestellt. Zu 46 USD ausgegeben, lag der erste Kurs im regulären US-Handel nur bei 41 USD. Von der vielzitierten "hohen Nachfrage" ist also nichts zu sehen, die Bewertung war wohl doch zu sportlich.


Nun ist es also bekannt: Birkenstock wird die Preisspanne nicht vollends ausreizen. Der heutige Börsengang soll zu 46 USD je Aktie erfolgen und liegt damit in der Mitte der ursprünglichen Range von 44 bis 49 USD (siehe auch diesen Artikel). Damit käme Birkenstock auf eine Bewertung von 9,2 Mrd. USD, unterstellt man eine vollständige Verwässerung. Durch den Börsengang könnte das Unternehmen auf Basis der ausgegebenen 32,3 Mio. Aktien 1,48 Mrd. USD einnehmen.

Angesichts der Marktvolatilität habe Birkenstock den Ausgabepreis konservativ festgelegt, obwohl die Nachfrage auch einen Verkauf zu 48 oder 49 USD hergegeben hätte, so heißt es in Unternehmenskreisen. Ob der Börsengang ein Erfolg wird, wird sich aller Voraussicht nach heute Abend zeigen. Bei den Börsengängen von ARM Holdings oder Instacart hat es eine Weile gedauert, bis der erste Kurs gestellt war.

Hinweis: Die Société Générale wird auch beim Birkenstock-IPO wieder Produkte anbieten. Diese sind ab dem Handelsstart in den USA auch für deutsche Anleger handelbar.

Fazit: Die Bewertung der Birkenstock-Aktie ist hoch. Zumindest hat das Unternehmen die Preisspanne nicht vollends ausgereizt, was Zeichnungsgewinne ermöglicht. stock3 wird über die weitere Entwicklung berichten.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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