Deutsche Börse übertrifft die Erwartungen - General Motors erhöht Prognose
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- PepsiCo verdient mehr als erwartet
- Danaher mit deutlich weniger Umsatz und Gewinn
- Spotify mit deutlichem Gewinnanstieg
- GE Aerospace mit Umsatz- und Ergebnissprung
- Philip Morris übertrifft Prognosen
- Munich Re mit deutlichem Gewinnanstieg im ersten Quartal
- SAP unter Erwartungen
- Novartis erhöht Prognose
- Amadeus Fire hält trotz schwachem Start an Prognose fest
- Hamborner REIT mit solidem Jahresauftakt
- Hypoport mit Gewinnsprung
- USA: Neubauverkäufe legen zu
- USA: Einkaufsmanagerindizes schwächer als erwartet
- Deutschland: Einkaufsmanagerindizes legen zu
- Eurozone: Einkaufsmanagerindizes über Erwartungen
- Japan: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe stärker als erwartet
Was heute am Markt los ist
Nach dem freundlichen Wochenbeginn hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag weiter zugelegt. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 1,55 % bei 18.137,65 Punkten und überwand damit auch wieder die Marke von 18.000 Zählern. Vor allem die Tatsache, dass es weder im Nahostkonflikt noch an der Zinsfront eine weitere Zuspitzung der Lage gibt, sorgte für Rückenwind. An der Wall Street überwiegen heute ebenfalls die Gewinner. Im Blickpunkt stehen die Quartalszahlen von Tesla und Visa, die nachbörslich veröffentlicht werden.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Börsenbetreiber Deutsche Börse hat im ersten Quartal von einer Übernahme profitiert und Umsatz und Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Die Nettoerlöse stiegen um 16 % auf 1,43 Mrd. EUR, wobei die Übernahme des Finanzsoftwareanbieters SimCorp 10 Prozentpunkte zum Wachstum beisteuerte und das organische Wachstum u.a. dank gut gehender Geschäfte mit Strom- und Zinsderivaten 6 Prozentpunkte ausmachte. Die Analystenschätzung von 1,42 Mrd. EUR wurde leicht übertroffen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 13 % auf 875,3 Mio. EUR und das Ergebnis je Aktie vor Kaufpreisallokation um 7 % auf 2,89 EUR. Auch hier wurden die Erwartungen der Analysten von 846 Mio. EUR beim EBITDA und 2,56 EUR beim Ergebnis je Aktie deutlich übertroffen. Die Deutsche Börse bestätigte ihre Prognose für das Gesamtjahr.
Der US-Autobauer General Motors hat die Umsatzerlöse im ersten Quartal um 8 % auf 43,01 Mrd. USD erhöht. Der Gewinn je Aktie stieg um 19 % auf 2,62 USD. Analysten hatten mit 40,67 Mrd. USD bzw. 2,12 USD gerechnet. Die Jahresprognose wurde angehoben. (Ausführlicher Bericht: GENERAL MOTORS - Jetzt einsteigen?)
Der Getränke- und Nahrungsmittelgigant PepsiCo hat im Auftaktquartal besser gewirtschaftet als erwartet. Der Umsatz stieg um 2 % auf 18,25 Mrd. USD, was über den Konsensschätzungen von 18,10 Mrd. USD lag. Das Ergebnis je Aktie legte um 7 % auf 1,61 USD. Die Erwartungen lagen bei 1,52 USD. (Ausführlicher Bericht: PEPSICO – Besser als gedacht!)
Der Streaming-Anbieter Spotify hat die Markterwartungen im ersten Quartal übertroffen. Der Umsatz stieg um 20 % auf 3,64 Mrd. USD und das Ergebnis je Aktie erreichte mit 0,97 USD die Gewinnzone nach -1,16 USD im Vorjahr. Die Analystenerwartungen lagen bei 3,61 Mrd. USD bzw. 0,64 USD.
Der US-Konzern Danaher setzte im ersten Quartal mit 5,80 Mrd. USD 19 % weniger um als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie fiel um ebenfalls 19 % auf 1,92 USD. Damit hat Danaher aber besser abgeschnitten als erwartet. Analysten hatten lediglich mit Erlösen in Höhe von 5,62 Mrd. EUR und einem Ergebnis je Aktie von 1,72 USD gerechnet. (Ausführlicher Bericht: Dauerläufer-Aktie DANAHER startet schwach ins Jahr)
GE Aerospace steigerte den Umsatz im ersten Quartal um 18 % auf 16,10 Mrd. USD und verdiente dabei 0,82 USD pro Aktie nach 0,27 USD im Vorquartal. Analysten hatten mit lediglich 15,24 Mrd. USD bzw. 0,66 USD gerechnet.
Der Tabakkonzern Philip Morris setzte im Auftaktquartal 8,79 Mrd. USD um und hat dabei 1,50 USD verdient. Die Markterwartungen lagen bei 8,46 Mrd. USD bzw. 1,41 USD.
Der Rückversicherungskonzern Munich Re hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal einen Nettogewinn in Höhe von 2,1 Mrd. EUR erzielt nach 1,3 Mrd. EUR im Vorjahreszeitraum. Damit wurde der Analystenkonsens von 1,5 Mrd. EUR deutlich übertroffen. Für das Gesamtjahr wird weiterhin von einem Nettogewinn in Höhe von 5 Mrd. EUR gerechnet, wobei auch ein höheres Ergebnis nicht ausgeschlossen wird. 2023 lag der Konzerngewinn bei 4,6 Mrd. EUR. (Ausführlicher Bericht: MUNICH RE verdient mehr als erwartet)
Der Software-Konzern SAP hat im ersten Quartal mit 8,04 Mrd. EUR und einem Gewinn je Aktie (Non-IFRS) von 0,81 EUR die Analystenerwartungen verfehlt. Der Marktkonsens lag beim Umsatz bei 8,63 Mrd. EUR und beim Ergebnis je Aktie bei 1,06 EUR. Unter Berücksichtigung von Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 2,2 Mrd. EUR weist SAP einen Verlust in Höhe von 787 Mio. EUR aus. Die Gesamtjahresprognose wurde unterdessen bekräftigt. (Ausführlicher Bericht: SAP rutscht in die Verlustzone / SAP - So bewerten die Analysten die Zahlen)
Der Personaldienstleister Amadeus Fire weist für das erste Quartal 2024 einen Umsatzanstieg um 3,3 % auf 114,8 Mio. EUR aus. Das EBITA fiel um 24,3 % auf 14,43 Mio. EUR. Die Jahresprognose wurde vom Vorstand bestätigt. Die Unternehmensgruppe erwartet einen Umsatzanstieg von 6 bis 13 % auf 470 bis 500 Mio. EUR. Das EBITA soll um 5 bis 14 % auf 74 bis 80 Mio. EUR zulegen. (Ausführlicher Bericht: AMADEUS FIRE startet schwach ins neue Jahr)
Die im SDAX notierte Hamborner REIT AG hat im Auftaktquartal die Erlöse um 3,1 % auf 23,4 Mio. EUR gesteigert. Die Funds from Operations (FFO) stiegen um 2,6 Prozent auf 14,0 Mio. EUR. Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet der Immobilienkonzern mit Umsatzerlösen zwischen 91,0 und 92,5 Mio. EUR und einem FFO von 49,0 bis 50,5 Mio. EUR. (Ausführlicher Bericht: HAMBORNER REIT – Der Jahresstart ist gelungen)
Der Finanzdienstleister Hypoport hat im ersten Quartal den Umsatz um rund 15 % auf 107 Mio. EUR erhöht. Das EBIT vervielfachte sich von 0,8 Mio. EUR auf 4,3 Mio. EUR. (Ausführlicher Bericht: HYPOPORT wittert wieder Morgenluft)
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat eine zehnprozentige Umsatzsteigerung auf 11,83 Mrd. USD im ersten Quartal erzielt. Das operative Kernergebnis stieg um 16 % auf 4,54 Mrd. USD. Pro Aktie wurden 1,80 USD verdient nach 1,54 USD im Vorjahr. Analysten hatten mit Erlösen in Höhe von 11,43 Mrd. USD und einem Gewinn pro Aktie von 1,67 USD gerechnet. Für das Gesamtjahr erwartet Novartis nun einen hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Umsatzzuwachs (bislang: mittlerer einstelliger Prozentbereich) und ein Plus beim Kernergebnis im niedrigen zweistelligen (bislang: hoher einstelliger) Prozentbereich. (Ausführlicher Bericht: NOVARTIS – Aktie zieht nach Prognoseerhöhung an)
Sonstige börsenrelevante News
- Die US-Einkaufsmanagerindizes sind nach vorläufigen Zahlen gefallen. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe ging auf 49,9 Punkte zurück von 52,5 im Vormonat. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 52,0 Zähler gerechnet. Beim Dienstleistungssektor war ein Rückgang auf 50,9 Zähler zu verzeichnen nach 51,7 Zählern im März. Erwartet worden war ein leichter Anstieg auf 52,0 Punkte.
- Die US-Neubauverkäufe sind im März auf Jahresbasis auf 693.000 gestiegen. Im Februar lag der Wert noch bei 637.000. Marktbeobachter hatten mit 668.000 Neubauverkäufen gerechnet.
- In Deutschland stieg der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe gemäß der vorläufigen Zahlen im April auf 42,2 Punkte nach 41,6 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 42,8 Punkte gerechnet. Beim Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor war ein Zuwachs auf 50,3 Punkte zu konstatieren von 49,8 im März. Auch hier lagen die Erwartungen mit 50,6 etwas höher.
- Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im April nach vorläufigen Zahlen auf 45,6 Punkte gefallen von 46,1 Punkten im März. Erwartet worden war ein Anstieg auf 46,5 Punkte. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg von 51,5 auf 52,9 Zähler. Analysten hatten einen geringeren Anstieg auf 51,8 Zähler vorhergesagt.
- In Japan ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im April nach vorläufigen Zahlen auf 49,9 Punkte gestiegen von 48,2 Punkten im Vormonat. Experten hatten mit einem leichten Rückgang auf 48,0 Punkte gerechnet.
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