GEA erhöht Gewinnprognose - Kion erwartet Ergebnisbelastung aus Firmenwertabschreibung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Mercedes-Benz mit sinkenden Auslieferungen
- BMW verkauft weniger Autos
- Traton setzt weniger Fahrzeuge ab
- Jost Werke beteiligt sich an Trailer Dynamics
- Südzucker bestätigt trotz schwachem Q2 Jahresprognose
- Encavis baut Portfolio in Spanien aus
- Evotec und Pfizer vereinbaren Forschungskooperation
- VW senkt Ergebnisprognose
- Porsche Holding reduziert Gewinnprognose
- Hapag-Lloyd hebt Jahresziele an
- Compugroup mit Umsatz- und Gewinnwarnung
- China: Erzeugerpreise gehen weiter zurück
- China: Verbraucherpreise legen moderat zu
- Japan: Erzeugerpreise steigen im Rahmen der Erwartungen
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch kräftig zulegen können. Der Dax beendete den Xetra-Handel mit einem Kursaufschlag von 0,94 % bei 18.407,22 Punkten. Neue Rekordstände an der Wall Street sorgten für gute Stimmung. Händler spekulieren auf eine weitere Abschwächung der US-Inflation im Juni, was die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed weiter erhöhen könnte, heißt es am Markt. Die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreisdaten für den vergangenen Monat werden am morgigen Donnerstag veröffentlicht.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
GEA hat die Prognose für die bereinigte EBITDA-Marge in diesem Geschäftsjahr von 14,5 bis 14,8 % auf 14,9 bis 15,2 % angehoben. Grund dafür ist die besser als erwartete Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr. Für das organische Umsatzwachstum wird weiterhin mit einem Anstieg zwischen 2,0 und 4,0 % gerechnet.
Aufgrund einer Abschreibung auf den Firmenwert des Geschäftsbereichs Kion ITS Americas in Höhe von ca. 22 Mio. EUR, wird mit einem schwächeren Konzernergebnis im zweiten Quartal von lediglich 69 Mio. EUR gerechnet. Die Konsensschätzungen lagen bislang bei 93 Mio. EUR. Im Vorjahresquartal verdiente Kion 87,5 Mio. EUR.
Mercedes hat im zweiten Quartal 600.100 Fahrzeuge abgesetzt. Das entspricht einem Rückgang von rund % im Vergleich zum Vorjahr. Während das PKW-Geschäft um ca. 4 % zurückging, konnte bei den Vans ein Plus von etwa 3 % verbucht werden. Hier findest Du einen ausführlichen Bericht zu den Mercedes-Absatzzahlen.
Der BMW-Konzern hat im ersten Halbjahr 1.213.359 Fahrzeuge abgesetzt, was einem leichten Rückgang von 0,1 % entspricht. Während die Marke BMW um 2,3 % zulegen konnte, mussten bei Mini und Rolls-Royce zweistellige Rückgänge ausgewiesen werden. Bei den elektrifizierten Autos war ein Anstieg von knapp 10 % zu verzeichnen. Mehr zu den Auslieferungszahlen von BMW kannst Du hier nachlesen.
Die VW-Nutzfahrzeugtochter Traton weist für das erste Halbjahr einen Rückgang bei den Auslieferungen von 5 % auf 160.108 Fahrzeuge auf. Im zweiten Quartal belief sich das Minus ebenfalls auf 5 % bzw. 78.690 Einheiten.
Der Südzucker-Konzern rechnet für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 mit einem deutlichen Ergebnisrückgang in Bezug auf das Vorjahresniveau. Die Jahresprognose wurde dennoch bestätigt. Der Konzernumsatz wird zwischen 10,0 und 10,5 Mrd. EUR erwartet bei einem operativen Ergebnis von 500 bis 600 Mio. EUR.
Der Fahrzeugzulieferer Jost Werke verstärkt sich im Bereich Trailer-Elektrifizierung durch die Beteiligung am Start-up Trailer Dynamics GmbH. Im Zuge einer Finanzierungsrunde investiert Jost 15 Mio. EUR in das 2018 gegründete Unternehmen.
Evotec und der der US-Pharmariese Pfizer haben eine mehrjährige Forschungskooperation vereinbart. Diese umfasst zunächst die frühe Forschung in den Bereichen Infektions- und Stoffwechselkrankheiten. Durchgeführt werden die Arbeiten an den französischen Evotec-Standorten. Die Zusammenarbeit beinhaltet außerdem Options- und Lizenzvereinbarungen mit Pfizer. Eine aktuelle Einschätzung zu dieser Kooperation kannst Du an dieser Stelle nachlesen.
Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis hat in Spanien einen sich im Bau befindlichen Solarpark erworben. Die geplante Jahreserzeugung soll bei rund 187 GWh liegen. Der Netzanschluss ist für das vierte Quartal 2025 geplant. 76 % der Stromabnahme sind bereits über einen Zehnjahresvertrag abgesichert.
Der VW-Konzern hat die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten angepasst. Die operative Umsatzrendite wurde von 7,0 bis 7,5 % auf 6,5 bis 7,0 % gesenkt. Als Gründe nannte das Unternehmen Aufwendungen bei der Konzerntochter Audi sowie höher als erwartete Kosten beim Personalabbau. Das Gesamtvolumen der Belastungen wird auf rund 2,6 Mrd. EUR veranschlagt. Unterdessen ging der Fahrzeugabsatz im ersten Halbjahr konzernweit um 0,6 % auf 4.348.000 Einheiten zurück. Vor allem das schwache China- und Asiengeschäft machten dem Wolfsburger Unternehmen zu schaffen. Eine aktuelle Einschätzung zur VW-Aktie findest Du in diesem Artikel.
Im Zuge der Prognosesenkung bei Volkswagen muss auch die Muttergesellschaft Porsche Automobil Holding die Jahresziele anpassen. Das Unternehmen rechnet nunmehr mit einem Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 3,5 bis 5,5 Mrd. EUR nach bislang 3,8 bis 5,8 Mrd. EUR. Zusätzliche Details erfährst Du in diesem stock3-Plus-Artikel.
Die im SDAX gelistete Compugroup hat die Ziele für 2024 gekappt. Anstatt eines organischen Umsatzwachstums zwischen 4 und 6 % wird jetzt eine Stagnation bzw. ein Rückgang um 2 % erwartet. Die Prognosespanne für das bereinigte EBITDA wurde von 270 bis 310 Mio. EUR auf 220 bis 250 Mio. EUR reduziert. Weitere Infos findest Du in diesem aktuellen Bericht.
Der Reedereikonzern Hapag-Lloyd hat gestern Abend vorläufige Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2024 veröffentlicht und seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Das Konzern-EBITDA wird nun in der Bandbreite von 3,2 bis 4,2 Mrd. EUR (vorher: 2,0 bis 3,0 Mrd. EUR) und das Konzern-EBIT in einer Bandbreite von 1,2 bis 2,2 Mrd. EUR (vorher: 0,0 bis 1,0 Mrd. EUR) erwartet. Auf Basis vorläufiger und ungeprüfter Zahlen erzielte die Hapag-Lloyd AG im ersten Halbjahr 2024 ein Konzern-EBITDA von ca. 1,8 Mrd. EUR (Vorjahr: 3,5 Mrd. EUR) und ein Konzern-EBIT von ca. 0,8 Mrd. EUR (Vorjahr: 2,6 Mrd. EUR). (Ausführlicher Bericht: HAPAG-LLOYD - Prognose erhöht, was macht die Aktie?)
Sonstige börsenrelevante News
- In China sind die Verbraucherpreise im Juni auf Jahresbasis um 0,2 % gestiegen nach 0,3 % im Vorjahr. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Anstieg der Inflation um 0,4 % gerechnet.
- Die chinesischen Erzeugerpreise sind im Juni, wie von im Vorfeld befragten Volkswirten erwartet, um 0,8 % gefallen. Im Mai belief sich der Rückgang auf 1,4 %.
- In Japan sind die Erzeugerpreise im Juni auf Jahresbasis, wie erwartet, um 2,9 % gestiegen. Im Vormonat lag der Anstieg bei 2,6 %.
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