Der US-Aktienmarkt hat mehr als ein Technologieproblem
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Ob ein Markt teuer oder billig ist, liegt häufig im Auge des Betrachters. Einen objektiven Maßstab gibt es nicht. Man kann sich daher trefflich und lange darüber streiten, was hoch und was als tief gilt. Um die Diskussion zu vermeiden, hilft ein Blick auf die Bewertung der vergangenen Jahre. So kann man zumindest feststellen, ob ein Markt oder Sektor im Vergleich zur eigenen Historie gerade höher oder tiefer bewertet ist.
Die Bewertung von US-Indizes war bereits in den vergangenen zehn Jahren nicht tief, wenn man die vergangenen 50 Jahre als Maßstab anlegt. Das wäre vermutlich kein guter Maßstab. Es gibt Gründe dafür, weshalb eine systematisch höhere Bewertung im Vergleich zu früher gerechtfertigt ist. Einer davon ist die Geldpolitik, die weniger Toleranz für wirtschaftliche Volatilität hat.
Eine höhere Sicherheit in Bezug auf das Wachstum rechtfertigt eine höhere Bewertung und damit implizit eine tiefere zukünftige Rendite. Ist etwas hochgradig unsicher, will man für das hohe Risiko mit höherer Rendite belohnt werden. Die Bewertung muss tiefer sein.