Wie die USA die Welt erpressen können
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Wer hier sofort an den Aktienmarkt denkt, liegt nicht vollkommen falsch. Fast tagtäglich kann man erleben, wie der US-Markt alle übrigen Märkte schlägt. Das gilt nicht nur im Vergleich zu Europa, sondern auch im Vergleich zu vielen Emerging Markets, die eigentlich höheres Wachstum haben sollten. Rechnet man die Kurse aus Emerging Markets dann noch in harte Währungen um, gewinnen die USA im Vergleich fast immer.
Der US-Aktienmarkt macht inzwischen 45 % der globalen Marktkapitalisierung aus. Das ist deutlich mehr als kurz vor Beginn der Finanzkrise 2008. Damals waren es 30 %. Der Anteil an der globalen Marktkapitalisierung ist deutlich größer als der Anteil an der globalen Wirtschaftsleistung. Dieser liegt bei einem Viertel. Das sind zwar drei Prozentpunkte mehr als 2008, doch der Anteil des Aktienmarktes hat um 15 Prozentpunkte zugenommen.