US-Justizministerium verklagt Apple - Reddit feiert Börsendebüt
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Erwähnte Instrumente
- Delivery Hero SEKursstand: 26,820 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Talanx mit Rekordgewinn
- Douglas-Aktien fallen unter Ausgabepreis
- Knorr-Bremse erhöht Ausschüttung
- Stratec bestätigt Prognose
- Porsche Holding baut Verschuldung ab
- BMW mit verhaltenem Ausblick
- Heidelberg Materials schüttet weniger Dividende aus als erwartet
- United Internet steigert Umsatz und verdient weniger
- 1&1 prognostiziert Ergebniszuwachs für 2024
- Ionos mit Umsatz- und Ergebnissteigerung
- Nemetschek erwartet 2024 weiteres Wachstum
- Vossloh erzielt Rekordumsatz
- Delivery Hero kauft Wandelanleihen im Nennbetrag von über 500 Mio. EUR zurück
- USA: Einkaufsmanagerindizes legen zu
- USA: Frühindikatoren im Plus
- USA: Leistungsbilanzdefizit erholt sich marginal
- USA: Arbeitsmarkt zeigt sich robust
- USA: Philadelphia-Fed-Index entwickelt sich rückläufig
- Eurozone: Leistungsbilanzüberschuss steigt stärker als prognostiziert
- Eurozone: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe schwächer als erwartet
- Deutschland: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe geht zurück
- Schweiz: Notenbank senkt Leitzins unerwartet
- Japan: Handelsbilanzsaldo rückläufig
- Japan: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe steigt
- USA: Leitzins bleibt unverändert
Was heute am Markt los ist
Nach dem Fed-Zinsentscheid am Vorabend geht die Rekordjagd an den Aktienmärkten weiter. Sowohl der DAX als auch die wichtigsten US-Indizes konnten am Donnerstag auf neue Rekordstände klettern. Die US-Notenbank Fed hatte den Leitzins wie erwartet unverändert belassen, zugleich aber weiterhin drei Zinssenkungen bis Jahresende signalisiert.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Das US-Justizministerium hat eine Wettbewerbsklage gegen den iPhone-Hersteller Apple eingereicht. Dem Konzern wird unfairer Wettbewerb auf dem Smartphone-Markt vorgeworfen. Konkurrenten sei der Zugang zu Hardware- und Software-Funktionen auf Apple-Geräten verweigert worden, wodurch die Attraktivität der Dienste anderer Unternehmen künstlich verringert worden sei. Apple habe unter anderem sogenannte "Super-Apps" (Plattformen für verschiedene Anwendungen), konkurrierende Chatdienste sowie Cloud-Gaming-Angebote anderer Anbieter behindert, heißt es. Apple konterte, die Klage bedrohe die herausragende Qualität von Apple-Produkten und sei ein gefährlicher Präzedenzfall, weil versucht werde, von politischer Seite Einfluss auf die Entwicklung von Technologien zu nehmen.
Die Aktien der Internet-Plattform Reddit werden heute zum ersten Mal an der New York Stock Exchange gehandelt. Die Aktien wurden in einer Spanne von 31 bis 34 USD angeboten und zu 34 USD zugeteilt. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf rund 750 Mio. USD. (Ausführlicher Bericht: REDDIT – Spannendes Internet-IPO)
Der Bremsenhersteller Knorr-Bremse hat die vorläufigen Zahlen für 2023 bestätigt. Beim Umsatz gelang ein Zuwachs um gut 11 % auf 7,93 Mrd. EUR. Das EBIT konnte um rund 12 % auf 893,1 Mio. EUR gesteigert werden. Den Aktionären wird eine um 13 % höhere Dividende von 1,64 EUR pro Aktie vorgeschlagen.
Der Medizintechnikspezialist Stratec hat die Jahresprognose für 2023 bekräftigt. Der bereinigte Konzernumsatz wird leicht unter dem Vorjahresniveau von 275 Mio. EUR liegen bei einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 10,0 und 12,0 %. Die Dividende soll von 0,97 auf 0,55 EUR reduziert werden.
Der erste Kurs der Aktien der Parfümeriekette Douglas wurde mit 25,50 EUR festgestellt. Der Ausgabepreis lag mit 26 EUR leicht darüber. (Ausführlicher Bericht: DOUGLAS – Missglückter Börsenstart!)
Der VW-Mutterkonzern Porsche Automobil Holding hat 2023 einen Konzerngewinn in Höhe von 5,1 Mrd. EUR erreicht nach 5,7 Mrd. EUR im Vorjahr. Die Netto-Verschuldung wurde von 6,7 Mrd. EUR auf 5,7 Mrd. EUR gesenkt. Mit 2,56 EUR pro Aktie bleibt die Dividende unverändert. Für 2024 wird ein Konzerngewinn zwischen 3,8 und 5,6 Mrd. EUR in Aussicht gestellt. (Ausführlicher Bericht: PORSCHE SE - Die Richtung stimmt!)
Der Autohersteller BMW hat im vergangenen Jahr um 9 % auf 155,5 Mrd. EUR gesteigert und dabei 12,2 Mrd. EUR verdient. Das entspricht einem Rückgang von 34,4 %. Die EBIT-Marge im Automobil-Bereich lag bei 9,8 % und soll im laufenden Jahr zwischen 8 und 10 % liegen.
Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials erhöht die Dividende von 2,60 EUR auf 3,00 EUR. Analysten hatten mit 3,15 EUR etwas mehr erwartet. Im laufenden Jahr soll der Umsatz organisch leicht gesteigert werden bei einem bereinigten EBIT von 3,0 bis 3,3 Mrd. EUR.
Der Versicherungskonzern Talanx hat den Versicherungsumsatz 2023 um 9 % auf 43,24 Mrd. EUR verbessert. Das Konzernergebnis stieg um über 120 % auf 1,58 Mrd. EUR. Die Dividende soll von 2,00 EUR auf 2,35 EUR angehoben werden. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Gewinn auf über 1,7 Mrd. EUR steigen. (Ausführlicher Bericht: TALANX – Ist die Aktie nach der Rally noch interessant?)
United Internet hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 5,0 % auf 6,21 Mrd. EUR gesteigert und dabei ein um 2,2 % höheres EBITDA von 1,30 Mrd. EUR erzielt. Das EBIT ging um 3,6 % auf 762,0 Mio. EUR zurück. Den Aktionären wird eine unveränderte Dividende in Höhe von 0,50 EUR pro Aktie vorgeschlagen. (Ausführlicher Bericht: UNITED INTERNET - Wachstumskurs fortgesetzt, Aktie ein Kauf?)
Die 1&1 AG weist für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Umsatz von 4,10 Mrd. EUR aus, was einem Anstieg von 3,4 % entspricht. Das EBITDA ging um 5,7 % auf 653,8 Mio. EUR zurück. Für das laufende Jahr wird mit einem EBITDA-Anstieg auf rund 720 Mio. EUR gerechnet.
Das Internet-Unternehmen Ionos hat 2023 den Umsatz um 10,1 % auf 1,29 Mrd. EUR gesteigert. Das bereinigte EBITDA legte um 12,9 % auf 390,3 Mio. EUR zu. Im aktuellen Geschäftsjahr wird mit einem Umsatzwachstum von rund 11 % und einem Anstieg des bereinigten EBITDA auf 450 Mio. EUR gerechnet. (Ausführlicher Bericht: IONOS - Heutiger Kursverlust als Kaufchance?)
Der Nemetschek-Konzern hat 2023 den Konzernumsatz um 6,2 % auf 851,6 Mio. EUR erhöht. Das EBITDA lag mit 257,7 Mio. EUR auf Vorjahresniveau, was einer Marge von 30,3 % entspricht. Die Dividende soll von 0,45 auf 0,48 EUR angehoben werden. Für 2024 wird mit einem Umsatzanstieg von 10 bis 11 % gerechnet bei einer EBITDA-Marge zwischen 30 und 31 %. (Ausführlicher Bericht: NEMETSCHEK - Minus 5 %! Sell on known News?)
Vossloh konnte 2023 den Konzernumsatz um 16,1 % auf 1,21 Mrd. EUR verbessern. Das EBIT stieg um 26,2 % auf 98,5 Mio. EUR. Die Dividende soll um 5 % auf 1,05 EUR angehoben werden. Für 2024 peilt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 1,16 und 1,26 Mrd. EUR bei einem EBIT zwischen 100 und 115 Mio. EUR an.
Der Essenslieferdienst Delivery Hero hat eigene Wandelanleihen über nominal mehr als 500 Mio. EUR zurückgekauft. Davon entfielen knapp 409 Mio. EUR auf 2025 fällige Anleihen und 100 Mio. EUR auf 2026 fällige Papiere.
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Februar auf 4,38 Mio. Einheiten gestiegen nach 4,00 Mio. im Januar. Marktbeobachter hatten einen Rückgang auf 3,95 Mio. Häuser erwartet.
- In den USA ist der S&P Global Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im März nach vorläufigen Zahlen auf 52,5 Punkte gestiegen von 51,5 Punkten im Februar. Die Schätzungen lagen bei 51,8 Punkten. Der S&P Global Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist auf 51,7 Punkte gestiegen von 51,3 Punkten im Vormonat. Hier gingen die Experten von einem Anstieg auf 52,0 Punkte aus.
- Der Index der US-Frühindikatoren ist im Februar um 0,10 % gestiegen. Im Vormonat war noch ein Rückgang um 0,40 % zu verzeichnen gewesen. Analysten hatten mit einem Rückgang um 0,10 % gerechnet.
- In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der letzten Woche leicht auf 210.000 zurückgegangen. In der Vorwoche belief sich die Anzahl auf 212.000 Anträge. Experten hatten mit erneut 212.000 Anträgen gerechnet. Die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe haben leicht auf 1,81 Mio. zugelegt von 1,80 Mio. in der Woche zuvor.
- Der Philadelphia-Fed-Index ist im März auf 3,2 Punkte zurückgegangen von 5,2 Punkten im Februar. Ökonomen hatten mit einem stärkeren Rückgang auf minus 2,6 Punkte gerechnet.
- Das US-Leistungsbilanzdefizit hat sich im vierten Quartal 2023 leicht auf 194,80 Mrd. USD reduziert von 196,40 Mrd. USD. Volkswirte waren von einem Anstieg auf 209,00 Mrd. USD ausgegangen.
- In der Eurozone ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im März nach vorläufigen Zahlen auf 45,7 Punkte gefallen von 46,5 Punkten im Februar. Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg auf 47,0 Zähler gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ging auf 51,1 Zähler nach oben. Im Monat zuvor lag der Index bei 50,2 Punkten. Prognostiziert worden war ein schwächerer Anstieg auf 50,5 Punkte.
- Der Leistungsbilanzüberschuss ist in der Eurozone im Januar deutlich auf 39,4 Mrd. EUR geklettert von 31,9 Mrd. EUR im Dezember. Marktbeobachter hatten mit einem weniger starken Anstieg auf 32,3 Mrd. EUR gerechnet.
- In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im März nach vorläufigen Zahlen auf 41,6 Punkte gefallen von 42,3 Punkten im Februar. Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg auf 43,1 Zähler gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist auf 49,8 Punkte gestiegen von 48,2 Punkten im Vormonat. Hier gingen die Erwartungen von einem Anstieg auf 48,8 Punkte aus.
- Die Schweizer Notenbank SNB hat den Leitzinssatz überraschend um 25 Basispunkte von 1,75 % auf 1,50 % gesenkt. Analysten hatten hingegen mit einem unveränderten Zinssatz gerechnet. (Ausführlicher Bericht: Zinssenkung: Die Schweiz macht überraschend den Anfang!)
- Der japanische Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist im März nach vorläufigen Zahlen auf 48,2 Punkte gestiegen von 47,2 Punkten im Vormonat. Experten hatten mit einem Anstieg auf 47,5 Punkten gerechnet.
- In Japan ging der Handelsbilanzsaldo im Februar auf minus 0,45 Bio. Yen zurück von 0,01 Bio. Yen im Januar. Ökonomen hatten mit einem stärkeren Rückgang auf minus 0,83 Bio. Yen gerechnet.
- Die US-Notenbank Fed hat wie erwartet den Leitzins unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 % belassen. Im laufenden Jahr soll der Leitzins dennoch dreimal gesenkt werden. (Ausführlicher Bericht: Fed erwartet weiter drei Zinssenkungen für 2024)
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