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Kommentar
08:20 Uhr, 07.05.2025

DAX® - Markanter „outside day“

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Markanter „outside day“

Im Anschluss an ein neues Verlaufshoch (23.390 Punkte) kam es gestern beim DAX® zu temporären Gewinnmitnahmen. Aufgrund dieser Entwicklung ergibt sich nicht nur ein „Durchhandeln“ der 23.000er-Marke, sondern auch ein klassischer Außenstab. Immerhin konnte sich das Aktienbarometer im weiteren Tagesverlauf spürbar erholen. Letzteres hat zwei wichtige Implikationen: Zum einen hat das jüngste Aufwärtsgap (22.765 zu 22.607 Punkte) unverändert Bestand, welches eine erste Haltezone auf der Unterseite darstellt. Zum anderen bleiben die historischen Hochstände bei 23.476 Punkten in Schlagdistanz. Schließlich lässt die vorliegende „V-Formation“ sogar auf neue Rekordhochs und ein Vorstoß in „uncharted territory“ hoffen (siehe Chart). Abgeleitet aus der Tiefe des zwischenzeitlichen Einschnittes ergibt sich ein langfristiges Kursziel im Bereich von 26.500 Punkten. Während auf der Unterseite das o. g. Gap einen ersten Rückzugsbereich markiert, bildet die Kombination aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 22.243 Punkten) und den Tiefpunkten bei gut 22.200 Punkten eine Unterstützungszone von strategischer Tragweite.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: LSEG, tradesignal²

Überzeugend: absolut wie relativ!

Als besonderes „Highlight“ greifen wir in unserem technischen Jahresausblick besonders vielversprechende Kursverläufe auf. In diesem Jahr wurden wir auf der Sektorebene beim STOXX® Europe 600 Utilities fündig – und die europäischen Versorger haben (bisher) geliefert. So konnte das Branchenbarometer den ultimativen Deckel bei 402/419 Punkten endlich nachhaltig lüften. Neben einer langfristigen Bodenbildung liegt eine zweite konstruktive Chartformation in Form eines großen aufsteigenden Dreiecks vor (siehe Chart). Als Belohnung winkt nun ein Anlauf auf die historischen Allzeithochs von 2008 bei 564 Punkten. Eine zusätzliche Dimension eröffnet die Analyse des Ratio-Charts im Vergleich zum STOXX® Europe 600. Hier notieren die Versorger extrem niedrig und konnten zuletzt den Abwärtstrend seit Oktober 2020 zu den Akten legen. Dank dieser Entwicklung könnten die Versorger auch langfristig zu einem Outperformer unter den europäischen Sektoren werden. Um die vielversprechende absolute wie relative Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte der STOXX® Europe 600 Utilities in Zukunft die angeführte Ausbruchszone bei gut 400 Punkten nicht mehr unterschreiten.

STOXX® Europe 600 Utilities (Monthly)

Chart STOXX® Europe 600 Utilities

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart STOXX® Europe 600 Utilities

Chart STOXX® Europe 600 Utilities

Quelle: LSEG, tradesignal²

„fallen angel” für die „Watchlist“

Auf vielfachen Wunsch analysieren wir heute die charttechnischen Perspektiven der Novo Nordisk-Aktie. In weniger als einem Jahr ist das Papier von vierstelligen Notierungen auf unter 400 DKK zurückgekommen. Mitte April musste der Titel sogar erneut ein neues Verlaufstief (380 DKK) hinnehmen. Der zugrundeliegende Baissetrend ist also weiterhin absolut intakt. Dennoch gibt es aber auch den ein oder anderen Silberstreif. So hat der jüngste Absturz zur Folge, dass diverse Indikatoren extrem niedrige Werte ausweisen. Hervorheben möchten wir den überverkauften Zustand des RSI sowie den trendfolgenden MACD. Während Letzterer auf Wochenbasis so tief wie niemals zuvor notiert, gelang dem Oszillator jüngst ein neues Einstiegssignal. Im Tagesbereich beginnen beide Indikatoren zudem positive Divergenzen auszuprägen, d. h. neue Verlaufstiefs werden von Indikatorenseite nicht mehr bestätigt. Das alles weckt die Hoffnung, dass die Novo Nordisk-Aktie auf Basis der horizontalen Unterstützungen bei rund 400 DKK eine Stabilisierung versuchen könnte. Doch es ist bisher ein zartes, charttechnisches Pflänzchen Hoffnung.

NOVO NORDISK (ADR) (Weekly)

Chart NOVO NORDISK (ADR)

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart NOVO NORDISK (ADR)

Chart NOVO NORDISK (ADR)

Quelle: LSEG, tradesignal²

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