DAX® - Nehmen die Risiken zu?
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Nehmen die Risiken zu?
Zu Wochenbeginn startete der DAX® deutlich höher in den Handel, musste in der Folge aber alle Zugewinne wieder abgeben und testet nun sogar das untere Ende der zuletzt diskutierten Schiebezone. Damit zeigte das Aktienbarometer ein in den letzten Tagen schon öfter festzustellendes Muster: Eine freundliche Eröffnung wurde im weiteren Tagesverlauf „abverkauft“. Letzteres ist psychologisch kein gutes Zeichen, zumal die deutschen Standardwerte in den letzten Tagen mehrfach vergeblich versucht haben, die horizontalen Hürden bei 24.500 Punkten zu überwinden. Ein alte Tradingweisheit lautet: „Was es nach oben versucht und gescheitert ist, versucht es in der Folge nach unten!“ Entsprechend nehmen die Risiken kurzfristig zu. Schließlich ist im August regelmäßig – und vor allem auch im US-Nachwahljahr – ein gewisser saisonaler Gegenwind zu verzeichnen. Ein nachhaltiger Bruch der Bastion aus der 50-Tage-Linie (akt. bei 23.957 Punkten) sowie den jüngsten Verlaufstiefs bei 23.975/23.921 Punkten würde den Druck auf die deutschen Standardwerte erhöhen, denn dann wäre gleichzeitig die zuletzt diskutierte Tradingrange mit einem Abschlagspotenzial von 600 Punkten nach unten aufgelöst.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Geht da was?
Seit einem Jahr durchläuft die BMW-Aktie eine Stabilisierungsphase. Jetzt könnte mehr daraus werden – sprich: ein Befreiungsschlag in Form einer abgeschlossenen Bodenbildung. Charttechnisch spielt dabei die Widerstandszone aus den Hochs bei 86/88 EUR sowie der 200-Wochen-Linie (akt. bei 87,86 EUR) eine entscheidende Rolle. Gelingt der Befreiungsschlag, dann kann die Kursentwicklung des letzten Jahres als inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation interpretiert werden (siehe Chart). Aus der Höhe der unteren Umkehr lässt sich im Erfolgsfall ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von rund 25 EUR ableiten. Perspektivisch winken dann also sogar wieder dreistellige Kursnotierungen. Der diskutierte Ausbruch wird gegenwärtig von verschiedenen Indikatoren begünstigt. So erreicht der Autotitel in unserem Multifaktormodell mit insgesamt sieben mehrheitlich trendfolgenden Indikatoren aktuell die Maximalpunktzahl von sieben. Der nächste nennenswerte Widerstand wartet bei 100 EUR. Unter Risikogesichtspunkten – und um die aktuelle Ausbruchschance nicht zu gefährden – gilt es dagegen, die jüngsten beiden Wochentiefs bei 83 EUR nicht mehr zu unterschreiten.
BMW (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart BMW
Quelle: LSEG, tradesignal²
Vor nächster Schlüsselmarke
Die Bayer-Aktie liegt im bisherigen Jahresverlauf 50 % im Plus. Charttechnisch schlägt der Titel dabei aus der mehrfach diskutierten Bodenbildung Kapital (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 17. + 6. Juni sowie vom 27. + 14. Mai). Rein rechnerisch hält der abgeschlossene Doppelboden ein Anschlusspotenzial von rund 7 EUR bzw. ein Kursziel von 32 EUR bereit. Auf dem Weg in diese Region hat das Papier nun mit den horizontalen Barrieren sowie einer alten Trendlinie bei rund 30 EUR die nächste Schlüsselmarke unmittelbar vor der Brust. Rückenwind erfährt die Bayer-Aktie von diversen Indikatoren (z. B. Relative Stärke, MACD). Hervorheben möchten wir an dieser Stelle letzteren, der inzwischen auch im Monatsbereich ein neues Einstiegssignal generiert hat. Wenn der Sprung über die 30er-Hürde gelingt, dann eröffnet sich ein relativ großer charttechnischer Raum ohne nennenswerte Widerstände. Konkret bis zur Abwärtskurslücke vom November 2023 bei 37,94/39,56 EUR. Zur Gewinnsicherung kann der Stop-Loss für bestehende Engagements auf das Niveau des Hochs vom Mai bei 26,94 EUR nachgezogen werden.
Bayer (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Bayer
Quelle: LSEG, tradesignal²
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