Kommentar
11:04 Uhr, 15.05.2023

Zwei weitere US-Banken kurz vor Bankrott

Transparenz ist gut, kann manchmal aber auch schädlich sein. Die Transparenz der US-Notenbank dürfte Regionalbanken derzeit jedenfalls mehr schaden als nützen.

Der aktuell wohl spannendste wöchentliche Datensatz zeigt, wie viel Geld sich Banken bei der Fed leihen. Grundsätzlich gibt es drei Kategorien. Das neue Bank Term Funding Program (BTFP), das Discount Window und andere Ausleihungen. Letzteres bezieht sich vor allem auf die Finanzierung der Einlagensicherung. Wirklich aussagekräftig sind die Ausleihungen unter dem BTFP, dem Discount Window und die Gesamtsumme. Die Gesamtsumme ist seit Krisenbeginn kaum rückläufig. Solange das der Fall ist, ist auch die Krise nicht vorbei. Will man wissen, welche Bank als nächstes akut vom Bankrott bedroht ist, muss man lediglich eins und eins zusammenzählen.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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